Wappen | Deutschlandkarte |
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? | 53.85833333333311.73111111111169Koordinaten: 53° 51′ N, 11° 44′ O |
Basisdaten |
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Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
Landkreis: | Nordwestmecklenburg |
Amt: | Neukloster-Warin |
Höhe: | 69 m ü. NHN |
Fläche: | 12,99 km2 |
Einwohner: | 221 (31. Dez. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 17 Einwohner je km2 |
Postleitzahl: | 23992 |
Vorwahl: | 038422 |
Kfz-Kennzeichen: | NWM, GDB, GVM, WIS |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 74 046 |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hauptstraße 27 23992 Neukloster |
Website: | www.stadt-neukloster.de |
Bürgermeister: | Rainer Levetzow |
Lage der Gemeinde Lübberstorf im Landkreis Nordwestmecklenburg |
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Lübberstorf ist eine Gemeinde im Osten des Landkreises Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern. Die Gemeinde wird vom Amt Neukloster-Warin mit Sitz in der Stadt Neukloster verwaltet.
Geografie
Das Gemeindegebiet Lübberstorfs grenzt direkt an den Landkreis Rostock und gehört zum äußersten Nordwesten der Sternberger Seenplatte. Die in der Nähe des Neuklostersees liegende Gemeinde ist ca. 23 km von der Hansestadt Wismar entfernt.
Der Großteil der Gemeinde liegt im Naturpark Sternberger Seenland. Die in der letzten Eiszeit geformte Landschaft ist reich an Seen und Wäldern. Der Ort Neumühle, idyllisch im Wald an einem Bach gelegen, ist ein Erholungsort mit mehreren Wochenendhäusern.
Zu Lübberstorf gehören die Ortsteile Lüdersdorf und Neumühle.
Geschichte
Im Jahre 1235 tauchten die Orte Lübberstorf (als Lutbrechtisthorp) und Lüdersdorf (als Luderesthorp) in einem Zehntvertrag des Klosters Sonnenkamp auf. Die Namen der Orte lassen sich auf die Ortsgründer im Zuge der deutschen Ostexpansion zurückführen.
Lübberstorf gehörte wie das gesamte Amt Neukloster von 1648 bis 1803 zu Schweden.
Am 1. Juli 1950 wurde die bisher eigenständige Gemeinde Lüdersdorf eingegliedert.
Politik
Gemeindevertretung und Bürgermeister
Der Gemeinderat besteht (inkl. Bürgermeister) aus 7 Mitgliedern. Die Wahl zum Gemeinderat am 26. Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse[2]:
Partei/Bewerber | Prozent | Sitze[3] |
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Einzelbewerber Algner | 18,64 | 1 |
Einzelbewerber Wendt | 17,38 | 1 |
Einzelbewerber Schippmann | 13,35 | 1 |
Einzelbewerber Schröder | 13,35 | 1 |
SPD | 12,59 | 1 |
Einzelbewerber Assmann | 11,59 | 1 |
Bürgermeister der Gemeinde ist Rainer Levetzow, er wurde mit 54,48 % der Stimmen gewählt.[4]
Wappen, Flagge, Dienstsiegel
Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift „GEMEINDE LÜBBERSTORF • LANDKREIS NORDWESTMECKLENBURG“.[5]
Wirtschaft und Infrastruktur
Lübberstorf entwickelte sich von einer rein landwirtschaftlich geprägten Gemeinde zu einer ländlichen Wohnsiedlung. Im Dorfwirtschaftsgebäude ist ein Gemeinderaum und waren Gaststätte mit Tanzsaal sowie Klubräume untergebracht. Lübberstorf besitzt eine Freiwillige Feuerwehr, die über ein eigenes Feuerwehrhaus sowie über ein Löschfahrzeug (TSF-W) verfügt.
Die landwirtschaftlichen Nutzflächen werden überwiegend von der Landboden Glasin bewirtschaftet. Daneben gibt es in Lübberstorf eine Bautischlerei, ein Transportunternehmen und einen Forstartikel-Betrieb. Einige Einwohner vermieten in der Saison Zimmer an Touristen.
Verkehrsanbindung
Die Gemeinde liegt an der Verbindungsstraße zwischen den Städten Neukloster und Bützow. Neun km nordwestlich gelangt man über die Anschlussstelle Neukloster auf die Bundesautobahn 20. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Bützow, Ventschow und Blankenberg.
Literatur
- Robert Levetzow: Aus der Geschichte der Dörfer Lübberstorf und Lüdersdorf. 775 Jahre Lübberstorf / Lüdersdorf 1235–2010. Hrsg.: Gemeinde Lübberstorf, 2010.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2020 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Wahlergebnisse auf www.amt-neukloster-warin
- ↑ Reihenfolge nach Stimmenanteil
- ↑ Wahlergebnisse auf www.amt-neukloster-warin
- ↑ Hauptsatzung § 1
Städte und Gemeinden im Landkreis Nordwestmecklenburg