Löwenpranke

Die Löwenpranke ist ein seltener Teil in einem Wappen. Er kommt einzeln und häufiger paarweise als Teil des Wappentieres Löwe vor. Es ist eine gemeine Figur in der Heraldik.

Er kann vorkommen im Hervorbrechen aus dem Obereck aus einem Wappenrand oder am Spalt und auch einen Schlüssel, Schwert und andere halten. Auch kann die Löwenpranke mit dem Oberwappen verwachsen. Es können sich dabei auch zwei Löwenpranken kreuzen. Sie werden auch als zu- oder abgewendet beschrieben, wenn diese paarweise pfahlgerecht im Wappen sind. Das trifft auch für die Stellung im Oberwappen zu. Die Farbgebung erfolgt nach den heraldischen Regeln. Die Bewehrung ist oft farblich abgesetzt und muss wie beim Wappentier in der Blasonierung erwähnt werden.

Einige berühmte Adelsfamilien führten das Wappenbild. Im Wappensaal der Stadtburg Gozzoburg existiert ein altes Wappen mit der Löwenpranke.

Literatur

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Wappen der ehemaligen Gemeinde Wetten, seit 1969 Stadtteil von Kevelaer:
„In Rot eine sechsblättrige silberne (weiße) Mispelblüte mit goldener (gelber) Butze und goldenen (gelben) Kelchblättern. Rechts und links vom obersten Blatt wachsend je eine goldene (gelbe) Löwenklaue nach Außen gerichtet.“
Das Wettener Wappen geht auf ein Siegel von 1390 zurück. Die Symbole stehen für die "stählerne Kraft" der Vorfahren und die Zugehörigkeit zu Geldern (Geldernsche Rose).
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Wappen von Triebes seit 1994