Léon Valade
Léon Valade (* 1841 in Bordeaux; † 1883 in Paris) war ein französischer Schriftsteller.
Valade absolvierte erfolgreich seine Schulzeit auf dem ehemaligen Jesuitenkolleg Lycée Louis-le-Grand. Anschließend arbeitete er für einige Zeit als Privatsekretär des Philosophen Victor Cousin. Später wechselte Valade dann zur Stadtverwaltung von Paris und war im Rathaus angestellt.
Daneben konnte Valade als Schriftsteller debütieren und machte dabei die Bekanntschaft mit Émile Blémont. Zusammen mit diesem verfasste Valade mehrere erfolgreiche Theaterstücke. Durch Blémont kam er auch in Kontakt mit den Parnassiens, zu denen man ihn selbst heute zählt. Alphonse Lemerre nahm einige Gedichte in die später berühmt gewordene Anthologie Le Parnasse contemporain mit auf.
In seiner Heimatstadt Bordeaux wurde ihm zu ehren ein Denkmal aufgestellt.[1]
Werke (Auswahl)
- Lyrik
- Avril, Mai, June. 1863 (zusammen mit Albert Mérat)
- Poésies. 1883
- Poésies posthumes. 1890
- Theaterstücke
- Le barbier de Pèzenas. Comédie. (zusammen mit Émile Blémont)
- Molière à Auteuil. (zusammen mit Émile Blémont)
- La raison du moins fort. Comédie. (zusammen mit Émile Blémont)
- Übersetzungen
- Heinrich Heine: L’intermezzo (zusammen mit Albert Mérat)
Weblinks
- Angaben zu Léon Valade in der Datenbank der Bibliothèque nationale de France.
- Nachruf in Le Parnasse : organe des concours littéraires de Paris
Einzelnachweise
- ↑ Monument à Léon Valade – Bordeaux auf der Seite e-monument.net, abgerufen am 6. November 2018
Personendaten | |
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NAME | Valade, Léon |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 1841 |
GEBURTSORT | Bordeaux |
STERBEDATUM | 1883 |
STERBEORT | Paris |
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Léon Valade (1841-1883); Jardin Public, Bordeaux, Aquitaine, France