Kwame Karikari

Kwame Karikari
Karikari im Jersey von AIK (April 2013)
Personalia
Voller NameKwame Amponsah Karikari
Geburtstag21. Januar 1992
GeburtsortHoGhana
Größe190 cm
PositionSturm
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
2009–2011International Allies FC20 (13)
2011–2014AIK Solna43 0(8)
2012→ Degerfors IF (Leihe)15 0(6)
2013–2014→ Balıkesirspor (Leihe)23 (11)
2015–2016Halmstads BK12 0(4)
2015→ Balıkesirspor (Leihe)12 0(0)
2016FK Haugesund13 0(2)
2016–2017FK Stal26 0(7)
2017Al-Markhiya SC12 0(3)
2018Al-Arabi9 0(5)
2018–2019Neftçi Baku8 0(2)
2019→ al-Urooba (Leihe)
2019–2020FC Dinamo Tiflis8 0(2)
2020Hapoel Petach Tikwa3 0(0)
2021ENPPI Club
2021FK Turon Yaypan5 0(0)
2021–2022Nakhon Ratchasima FC29 (13)
2022–Chennaiyin FC0 0(0)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
2011Ghana U-202 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 4. Mai 2022

Kwame Amponsah Karikari (* 21. Januar 1992 in Ho) ist ein ghanaischer Fußballspieler.

Karriere

Karikari spielte bei International Allies FC, für den er in der zweithöchsten Spielklasse seines Heimatlandes antrat. Dort beobachteten ihn Sportchef Jens Andersson und Chefscout Björn Wesström vom schwedischen Traditionsverein AIK und holten den Stürmer kurz vor Ende der Transferperiode Ende März 2011 nach anderthalb Jahren im ghanaischen Erwachsenenbereich nach Schweden, wo er einen bis 2014 gültigen Vertrag unterschrieb.[1] Dort ersetzte er die zu Jahresbeginn verliehenen Pontus Engblom und Yussuf Saleh als dritter Angreifer und wurde von den Medien als „Kronprinz“ für die afrikanischen Stürmer Mohamed Bangura und Ibrahim Teteh Bangura eingeschätzt.[2] Zu Beginn der Spielzeit 2011 kam er folglich als Einwechselspieler unregelmäßig in der Allsvenskan zu vereinzelten Kurzeinsätzen. Nach einer Verletzung Mohamed Banguras feierte er schließlich im Juli im Spiel gegen Gefle IF sein Startelfdebüt.

Im August verließ Ibrahim Bangura den Klub in Richtung Türkei, in der Folge beerbte Karikari ihn auf der Stürmerposition. Am 15. August erzielte er beim 1:0-Auswärtssieg bei IFK Norrköping mit dem spielentscheidenden Treffer sein erstes Pflichtspieltor für AIK. Bis zum Saisonende schwankte er zwischen Ersatzbank und Startelf. Kurz vor Beginn der folgenden Spielzeit verlieh ihn der Klub an den Zweitligisten Degerfors IF[3], in der Superettan gehörte er bis zum Ablauf der Leihfrist im Sommer zu den Stammspielern und war mit sechs Saisontoren einer der erfolgreichsten Schützen des Vereins – bis zum Saisonende überflügelten ihn vereinsintern lediglich Christopher Brandeborn und Peter Samuelsson. Anfänglich bei AIK Stammspieler und besonders beim überraschenden 2:0-Auswärtserfolg gegen ZSKA Moskau nach 0:1-Hinspielniederlage in der Play-Off-Runde der UEFA Europa League 2012/13 als Torschütze zur 1:0-Führung entscheidend am Einzug in die Gruppenphase beteiligt, fand er sich am Saisonende häufiger auf der Ersatzbank wieder. Dennoch war er auch im Europapokal gegen Dnipro Dnipropetrowsk als Torschütze erfolgreich, trotz eines 1:0-Erfolges über und eines 1:1-Unentschiedens gegen den ehemaligen Europapokalsieger PSV Eindhoven verpasste er mit der Mannschaft um Martin Kayongo-Mutumba, Daniel Majstorović, Nils-Eric Johansson und Celso Borges als Gruppenletzter ein Weiterkommen im Wettbewerb.

Auch zu Beginn der Spielzeit 2013 kam Karikari bei AIK nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Anfang Juli traf der Klub daher eine ab dem 22. Juli beginnende Leihvereinbarung mit dem türkischen Verein Balıkesirspor, die auch eine Kaufoption beinhaltet.[4][5] Am Saisonende kehrte er trotz elf Saisontoren, mit denen er zum Aufstieg in die Süper Lig beitrug, zu seinem früheren Klub zurück. Abermals stand er jedoch nur im zweiten Glied, bis zum Jahresende bestritt er vier Partien als Einwechselspieler in der Allsvenskan-Spielzeit 2014.

Mitte Januar 2015 wechselte Karikari innerhalb der Allsvenskan zum Ligakonkurrenten Halmstads BK, bei dem er einen Zwei-Jahres-Kontrakt unterschrieb.[6]

Für die Saison 2015/16 wurde er ein weiteres Mal von Balıkesirspor ausgeliehen. Zum Dezember 2015 verließ er den Verein wieder. Stationen der folgenden fünf Jahre waren Vereine in Norwegen, Ukraine, Katar, Aserbaidschan, den Arabischen Emiraten, Georgien, Israel, Ägypten und Usbekistan.

Im Mai 2021 wechselte er nach Thailand. Hier unterschrieb er einen Vertrag beim Nakhon Ratchasima FC. Der Verein aus Nakhon Ratchasima spielte in der ersten thailändischen Liga, der Thai League.[7] Für Swat Cat absolvierte er 29 Erstligaspiele und schoss dabei 13 Tore. Nach der Saison wechselte er im Juli 2022 nach Indien, wo er einen Vertrag beim Chennaiyin FC unterschrieb.[8]

Erfolge

Balıkesirspor

Weblinks

Commons: Kwame Karikari – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. aikfotboll.se: „Kwame Amponsah Karikari till AIK“ (Memento vom 7. Januar 2017 im Internet Archive) (abgerufen am 16. August 2011)
  2. expressen.se: „Anfallstalang från Ghana klar för AIK“ (Memento des Originals vom 27. August 2012 auf WebCite)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fotboll.expressen.se (abgerufen am 16. August 2011)
  3. eurosport.se: „AIK lånar ut Karikari - klar för Degerfors“ (abgerufen am 23. Januar 2013)
  4. aikfotboll.se: „Karikari lånas ut till Turkiet“ (Memento vom 3. September 2014 im Internet Archive) (abgerufen am 5. Juli 2013)
  5. fanatik.com.tr: „Balıkesir'den tarihi transfer“@1@2Vorlage:Toter Link/www.fanatik.com.tr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 10. Juli 2013)
  6. hbk.se: „Karikari är HBK:s nya anfallare“ (Memento vom 22. Januar 2015 im Internet Archive) (abgerufen am 29. Januar 2015)
  7. “สวาทแคท” ปิดดีลซิว “คาริคารี่” ดาวยิงทีมชาติกานา ยู20 เข้ารัง, Wechsel nach Thailand zum Nakhon Ratchasima FC, 17. Mai 2021. In: smmsport.com (thailändisch). Abgerufen am 18. Mai 2021.
  8. ลาก่อนไทยลีก! คาริคารี่ โบกมือบาย สวาทแคท ซบ เชนไนยิน, (Wechsel zum Chennaiyin FC), 3. Juli 2022. In: ballthai.com (thailändisch). Abgerufen am 4. Juli 2022.

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Kwame Karikari (vs. Malmö FF in 2013, cropped).jpg
Autor/Urheber: Anders Henrikson, Lizenz: CC BY 2.0
Kwame Karikari during the 2013 match AIK-Malmö FF