Kurt Wein

Kurt Wein (* 22. Februar 1883 in Eisleben; † 11. März 1968 in Nordhausen) war ein deutscher Pädagoge und Botaniker. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Wein“.

Leben

Der Sohn eines Kaufmanns besuchte die Bürgerschule und das Lehrerseminar in Eisleben. In Rehmsdorf erhielt er danach eine Stelle als Lehrer. Danach folgten Blankenheim, Helbra und ab 1912 Nordhausen als Einsatzorte. In Nordhausen war er 34 Jahre lang bis 1946 tätig, danach musste er aus dem Schuldienst ausscheiden.

Wein publizierte ab 1925 über die Flora des mitteldeutschen Raums.

Vom Rosarium Sangerhausen und vom Direktor des Instituts für Kulturpflanzenforschung in Gatersleben erhielt Wein 1952 den Auftrag zur Neubestimmung der dortigen Wildrosen und zur Erforschung der Geschichte heimischer Kulturpflanzen.

Mitgliedschaften

Ehrungen

Literatur

  • Siegfried Danert: Dr. h. c. Kurt Wein (1883–1968). In: Die Kulturpflanze 17, 1969, S. 25–35.
  • Stephan Rauschert: In memoriam Kurt Wein. In: Hercynia N. F. 9, 1972, 166–178. (PDF, mit umfassendem Publikationsverzeichnis.)
  • Jürgen Pusch, Klaus-Jörg Barthel, Wolfgang Heinrich (Mitarbeit: Peter Rode, Werner Westhus, Harmut Baade): Die Botaniker Thüringens. (Haussknechtia, Beiheft 18. ISSN 0863-6451) [Jena 2015], S. 585–587 (mit Porträt).

Einzelnachweise

  1. Historische Straßennamen in Nordhausen – NordhausenWiki
  2. Rainer Hellberg. Unter Mitwirkung von Dirk Schröter: Straßen in Nordhausen im Wandel der Zeit. Bd. 2. le petit, Nordhausen 2010, ISBN 978-3-9812078-3-5, 644243910 im GVK – Gemeinsamen Verbundkatalog, Verbundkatalog Öffentlicher Bibliotheken 077105532, S. …
  3. Wilfried Strenz: An der Crimderöder Chaussee/Crimderöder Straße/Harzstraße/Hindenburgallee/Walter-Rathenau-Allee/Parkallee : Nordhäuser Straßennamen im 19. und 20. Jahrhundert. In: Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen. Bd. 20. Nordhausen 1995, ZDB-ID 982697-x, 884679985 im GVK – Gemeinsamen Verbundkatalog, Verbundkatalog Öffentlicher Bibliotheken 049371347, S. …