Kunstverlag Peda
Der Kunstverlag Peda war ein in Patriching bei Passau ansässiger Buchverlag, der vor allem Kirchen- und Kunstführer und Bücher zur Kunst- und Architekturfotografie publizierte.
Geschichte
Der Verlag wurde 1980[1] von dem in Oberschlesien geborenen Fotografen Gregor Peda (* 1948) gegründet. Am 30. April 2023 wurde die Verlagsproduktion eingestellt.[2]
Jedes Jahr erschienen 40 bis 50 neue Titel, bei einer Backlist von rund 700 Titeln.[3] Die Reihe der Peda-Kunstführer erschien seit 1988 mit bisher über 970 Bänden.[4] Die Auflage der Bände lag bei 3.000 bis 50.000 Stück. Der deutsche Text wurde in bis zu sieben Sprachen übersetzt.
Gregor Peda wurde an der Foto- und Filmakademie Warschau als Fotograf ausgebildet; er kam mit einem Stipendium der Otto-Benecke-Stiftung, die Sprachkurse für Deutsch finanzierte, nach Passau.
Der Verlag hatte vier Filialen, so in Brixen, Wien und Ravensburg.
Weblinks
- Bücher von Gregor Peda in der Deutschen Nationalbibliothek
- kunstverlag-peda.de
- Seite über den Kunstverlag Peda im Regiowiki Niederbayern / Altötting (Webarchiv)
- Bestand der Reihe „Peda Kunstführer“ in der Deutschen Nationalbibliothek
- Edith Rabenstein: Naturwunder im Fokus: Passauer Peda-Verlag, in ganz Deutschland bekannt durch Kirchen- und Denkmalführer, setzt jetzt auf Unterirdisches – Gregor Peda ist in Höhlen unterwegs, in: Passauer Neue Presse, 10. März 2010. (online).
Einzelnachweise
- ↑ Kunstverlag Peda – RegioWiki. 21. Dezember 2013, abgerufen am 3. Februar 2024.
- ↑ Sehen statt Schauen. Abgerufen am 3. Februar 2024.
- ↑ Edith Rabenstein: Naturwunder im Fokus: Passauer Peda-Verlag, in ganz Deutschland bekannt durch Kirchen- und Denkmalführer, setzt jetzt auf Unterirdisches – Gregor Peda ist in Höhlen unterwegs, in: Passauer Neue Presse, 10. März 2010.
- ↑ Peda-Kunstführer. Kunstverl. Peda, Passau 1988 (dnb.de [abgerufen am 3. Februar 2024]).