Kunst im öffentlichen Raum in Hemer
Kunst im öffentlichen Raum in Hemer umfasst öffentlich zugängliche Plastiken, Skulpturen, Brunnen, Wandmalereien, Mosaike und Graffiti im Gebiet der sauerländischen Stadt Hemer.
Hemeraner Kunstmeile
Die „Hemeraner Kunstmeile“ führt durch die Fußgängerzone in der Innenstadt und besteht aus vier beziehungsweise fünf Skulpturen.
Weitere Kunstwerke
Die nachstehende Liste von weiteren Kunstwerken im öffentlichen Raum ist nicht vollständig. Sie wird kontinuierlich ergänzt.
Bild | Titel/Bezeichnung | Standort | Künstler | Entstehung | Anmerkungen |
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© Bubo bubo / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 weitere Bilder | Puschkin-Denkmal | Friedenspark Lage | Grigory Pototsky | 1990 | Die 1,80 m große Bronzestatue des russischen Nationaldichters Alexander Puschkin steht auf einem 1 m hohen Steinsockel. Das Denkmal ist ein Geschenk der Hemeraner Partnerstadt Schelkowo und soll als Zeichen der Verständigung und Freundschaft zwischen dem deutschen und dem russischen Volk verstanden werden. Es wurde am 24. September 1994 feierlich eingeweiht. |
Boot auf dem Frönsberg | Frönsberger Straße 71 Lage | Gordon Brown | 1997 | Mit Metall überzogener Holzkörper am Weg der Be-Sinnlichkeit der Hans-Prinzhorn-Klinik. | |
© Bubo bubo / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 | Blatt | Frönsberger Straße 71 Lage | Metallskulptur am Weg der Be-Sinnlichkeit der Hans-Prinzhorn-Klinik. | ||
© Bubo bubo / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 | Pferd | Frönsberger Straße 71 Lage | Metallskulptur am Weg der Be-Sinnlichkeit der Hans-Prinzhorn-Klinik. | ||
© Bubo bubo / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 | ohne Titel | Frönsberger Straße 71 Lage | Christa Zimmermann | Stahlskulptur auf dem Gelände der Hans-Prinzhorn-Klinik. | |
Woeste-Büste | Albert-Schweitzer-Straße 1 Lage | Herbert Lorenz | 1997 | 30 cm hoher Bronzeabguss einer Terrakotta-Büste, die den in Niederhemer geborenen Sprachwissenschaftler Friedrich Leopold Woeste darstellt und vor dem Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium aufgestellt ist. | |
© Bubo bubo / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 | Der Zöger | Dorfplatz, Ihmert Lage | 1997 | Auf Stein montiertes Stahlrelief als Denkmal für die „Zöger“ genannten Drahtzieher. | |
© Bubo bubo / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 | ohne Titel | Ernst-Löwen-Park, Deilinghofen Lage | Eduard Balbach | 2007 | Das auf einem drei Tonnen schweren Ruhrsandstein befestigte, farbige Relief zeigt einen Bauern bei der Ernte.[1] |
ohne Titel | Deilinghofer Straße Lage | 2010 | Entenskulptur am Eingang Deilinghofen des Sauerlandparks. Die Holzente stand 2008 auf der Landesgartenschau Bingen. Dort symbolisierte sie, noch gelb bemalt mit rotem Schnabel, die Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt in den wasserdominierten Wäldern von Rheinland-Pfalz.[2] | ||
© Asio otus / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 weitere Bilder | Scherben | Ostenschlahstraße Lage | Frank Haase | 2016 | Drei 2,50 m hohe Cortenstahlplatten, aus denen die Konturen von Menschen in Lebensgröße herausgeschnitten sind. Das Mahnmal erinnert an elf während der Naziherrschaft verschleppte und zum Teil ermordete Hemeraner Juden.[3][4] |
© Bubo bubo / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 | Ihmerter Dorfbrunnen | Dorfplatz, Ihmert Lage | Gottfried Schnell | Sechseckiger Brunnen mit zwölf Platten, auf denen unter anderem Ihmerter Handwerksmotive, die Ihmerter Kirche und das Wappen dargestellt sind.[5] | |
© Asio otus / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 weitere Bilder | Graffiti am Bahntrassenradweg | Mendener Straße, Becke Lage | ab 2015 | Ursprünglich von 33 professionellen Sprayern gestaltete „legale Wand“ für Graffitikunst.[6] | |
© Bubo bubo / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 | Graffito am Gebäude der Wilhelm-Busch-Schule | Iserlohner Straße 13, Westig Lage | 2005 | Entstanden im Rahmen eines Graffiti-Projektes. | |
© Bubo bubo / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 weitere Bilder | Äskulap-Statue | Theo-Funccius-Straße 1 Lage | Walter Voß | 1930 | Rund vier Tonnen schwere Sandsteinskulptur an der Fassade der Lungenklinik Hemer. Die Statue stellt Äskulap, den griechischen Gott der Heilkunst, dar. |
© Asio otus / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 weitere Bilder | Graffiti am Umspannwerk Hemer | Seuthestraße/Ecke Elsa-Brandström-Straße Lage | Henning Feil | 2021 | Die Graffiti am Gebäude des Umspannwerkes stellen den Weg des Stromes über Strommasten in sauerländischer Landschaft dar. Der Strom gelangt über Trafos in Steckdosen, die E-Gitarre und Boxen versorgen.[7] |
© Asio otus / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 | Partnerschaftsstele | Grohe-Platz Lage | Peter Steffens | 2022 | Die Partnerschaftsstele neben dem Christopherus-Brunnen wurde im Rahmen der Feierlichkeiten zum Jubiläum der Stadt Hemer „950 Jahre Hademare“ am 13. Mai 2022 von Vertretern der Partnerstädte und Bürgermeister Christian Schweitzer enthüllt.[8] Die rund 3 Tonnen schwere vierkantige Stele aus Anröchter Dolomit ist drei Meter hoch mit Kantenlängen von 60 Zentimeter. Auf ihr befindet sich ein 560 kg schwerer Quader. Wappen der sechs Partnerstädte sind auf den Seitenflächen des Quaders erhaben dargestellt. Auf drei Seiten der Stele sind kurze Beschreibungen zu den Partnerschaften in gesandstrahlter Schrift zu lesen.[9] |
Siehe auch
Literatur
- Stadt Hemer, Kulturbüro (Hrsg.): Hemeraner Kunstwerke. 1. Auflage, Hemer 2006
Einzelnachweise
- ↑ ikz-online.de: Erinnerung an 66 Bauernhöfe, abgerufen am 9. Juli 2019
- ↑ lokalkompass.de: Bingener LGS-Ente gelandet, abgerufen am 23. Juli 2023
- ↑ ikz-online.de: Neues Holocaust-Mahnmal in Hemer, abgerufen am 9. Juli 2019
- ↑ ikz-online.de: Wenn Menschen zu Scherben zerstört werden, abgerufen am 9. Juli 2019
- ↑ ikz-online.de: Ihmerter trauern um Dr. Gottfried Schnell, abgerufen am 9. Juli 2019
- ↑ lokalkompass.de: Sprayer verwandelten triste B7-Unterführung in farbenfrohes Kunstwerk, abgerufen am 27. Februar 2021
- ↑ ikz-online.de: Trafostation in Hemer wird zum größten Kunstwerk, abgerufen am 9. Januar 2022
- ↑ ikz-online.de: Tränen der Freude bei Jubiläumsfeier in Hemer, abgerufen am 2. November 2022
- ↑ Holm Diekenbrock: Denkmal für Freundschaften über alle Grenzen – die neue Partnerschaftsstele. In: Der Schlüssel. Jahrbuch 2022, S. 24–27
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Graffito an der Wilhelm-Busch-Schule in Hemer, Iserlohner Straße 13. Das Graffito entstand beim Graffiti-Projekt 2005.
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Graffiti über zwei komplette Hausfronten des Umspannwerkes von Westnetz in Hemer, Seuthestraße/Elsa-Brandström-Straße. Künstler: Henning Feil, Brilon. Das Graffiti stellt den Stromverlauf dar.
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Städtepartnerschaftsstele am Grohe-Platz (direkt am Christophorus-Brunnen) in Hemer, Hademareplatz 42. Künstler: Steinmetz Peter Steffens. Die Enthüllung der Stele erfolgte am 13. Mai 2022 anlässlich der Feier „950 Jahre Hademare“.
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Der Zöger, Stahlrelief auf Stein in Hemer-Ihmert, Dorfplatz.
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Holocaust-Mahnmal (Triptychon) mit dem Namen Scherben in Hemer, Ostenschlahstraße. Künstler und Designer: Frank Haase, Hemer.
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Äskulap-Statue an der Außenfassade der Lungenklinik in Hemer.
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Skulptur aus dem Jahr 1996 am Weg der Be-Sinnlichkeit auf dem Gelände der Hans-Prinzhorn-Klinik in Hemer-Frönsberg. Künstlerin: Bettina Thierig.
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Skulptur am Weg der Be-Sinnlichkeit auf dem Gelände der Hans-Prinzhorn-Klinik in Hemer-Frönsberg.
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Friedrich Leopold Woeste-Denkmal vor dem Woeste-Gymnasium, Hemer, Deutschland. Büste wurde von Herbert Lorenz, Gleisweiler geschaffen, der Kunsterzieher am Woeste-Gymnasium war und 1996 vom Förderverein des Woeste-Gymnasiums gestiftet
- selbst fotografiert
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Skulptur ohne Titel auf dem Gelände der Hans-Prinzhorn-Klinik in Hemer-Frönsberg. Künstlerin: Christa Zimmermann.
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Puschkindenkmal im Friedenspark in Hemer.
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Denkmal zur Erinnerung an den bäuerlichen Ursprung des Dorfes und die 700-Jahrfeier von Deilinghofen in Hemer-Deilinghofen, Ernst-Löwen-Park. Künstler: Eduard Balbach.
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Dorfbrunnen in Hemer-Ihmert, Dorfplatz.
Autor/Urheber: Asio otus, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Klang-Skulptur Boot aus dem Jahr 1997 (mit Metall überzogener Holzkörper) am Weg der Be-Sinnlichkeit auf dem Gelände der Hans-Prinzhorn-Klinik in Hemer-Frönsberg. Künstler: Gordon Brown, Bildhauer, Hamm.
Autor/Urheber: Asio otus, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Entenskulptur am oberen Parkeingang (Deilinghofen) des Sauerlandparks in Hemer. Die Holzente stand 2008 auf der Landesgartenschau Bingen auf der 600 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche von Landesforsten Rheinland-Pfalz. Dort symbolisierte sie, noch gelb bemalt mit rotem Schnabel, die Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt in den wasserdominierten Wäldern in Rheinland-Pfalz.
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Graffiti an der B7-Unterführung (westlicher Tunnelausgang) in Hemer-Becke, Mendener Straße 189. Der Bahntrassenradweg auf der ehemaligen Bahntrasse Hemer — Menden ist Teil der „Ruhr-Lenne-Achter-Radrunde“.