Kuźnia Nieborowska

Kuźnia Nieborowska
Nieborowitzer Hammer
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Kuźnia Nieborowska
Nieborowitzer Hammer
Basisdaten
Staat:Polen
Woiwodschaft:Schlesien
Powiat:Gliwicki (Gleiwitz)
Gmina:Pilchowice (Pilchowitz)
Geographische Lage:50° 13′ N, 18° 37′ O
Einwohner:
Postleitzahl:44-144
Telefonvorwahl:(+48) 32
Kfz-Kennzeichen:SGL
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen:Katowice-Pyrzowice



Kuźnia Nieborowska (deutsch Nieborowitzer Hammer) ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Administrativ liegt sie in der Gmina Pilchowice (Gemeinde Pilchowitz) im Powiat Gliwicki (Landkreis Gleiwitz) in der Woiwodschaft Schlesien.

Geografie

Kuźnia Nieborowska liegt elf Kilometer südwestlich von der Kreisstadt Gliwice (Gleiwitz) und 30 Kilometer westlich von der Woiwodschaftshauptstadt Kattowitz.

Geschichte

1742 kam der Ort mit dem Großteil Schlesiens an Preußen. 1865 bestand Nieborowitzer Hammer aus 36 Haushalten und fast gänzlich aus den Arbeitern des vor Ort befindlichen Frischfeuers (Wolfshütte) und Hochofens. Die Schüler waren nach Ober-Wilcza eingeschult.[1]

Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten im Ort 38 Wahlberechtigte für einen Verbleib Oberschlesiens bei Deutschland und 57 für eine Zugehörigkeit zu Polen.[2] Nieborowitzer Hammer verblieb nach der Teilung Oberschlesiens 1922 beim Deutschen Reich. Doch der Großteil des Landkreises Rybnik kam an Polen, der kleine bei Deutschland verbliebene Teil wurde an die benachbarten Landkreise verteilt. Zum 1. Januar 1927 kam der Ort zum Landkreis Tost-Gleiwitz. 1936 wurde der Ort im Zuge einer Welle von Ortsumbenennungen der NS-Zeit in Neubersteich umbenannt. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Tost-Gleiwitz.

1945 kam der bis dahin deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde anschließend der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen und ins polnische Kuźnia Nieborowska umbenannt. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Kattowitz. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Gliwicki und zur neuen Woiwodschaft Schlesien.

Bauwerke und Sehenswürdigkeiten

  • Das Schloss aus der Zeit um 1880.[3]
  • Der Schlosspark
  • Die Scheune des Schlosses aus der Zeit um 1880.

Einzelnachweise

  1. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien, Breslau 1865
  2. Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921: Literatur (polnisch, französisch), Tabelle in digitaler Form
  3. Informationen der Gemeinde

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