Kuślin

Kuślin
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Kuślin (Polen)
Kuślin
Basisdaten
Staat:Polen
Woiwodschaft:Großpolen
Powiat:Nowotomyski
Gmina:Gmina Kuślin
Geographische Lage:52° 22′ N, 16° 19′ O
Einwohner:643 (2021)
Postleitzahl:64-316[1]
Telefonvorwahl:(+48) 61[1]
Kfz-Kennzeichen:PNT



Dorfkirche Kuślin

Kuślin (deutsch Kuschlin)[2] ist das namensgebende Dorf der Landgemeinde Kuślin im Powiat Nowotomyski in der polnischen Woiwodschaft Großpolen. Der Ort liegt rund dreizehn Kilometer nordöstlich von Nowy Tomyśl und vierzig Kilometer westlich von Posen. Im Jahr 2021 war eine Einwohnerzahl von 643 verzeichnet.[1]

Kulturdenkmale

Unter Denkmalschutz steht seit 1996 die zwischen 1881 und 1883 errichtete Dorfkirche Kuślin. Der Bau der neugotischen Saalkirche aus rotem Sichtmauerwerk erfolgte, nachdem Kuschlin 1865 zum Pfarrort einer Kirchengemeinde ernannt worden war.[3] Die ehemals evangelische Kirche wurde nach der polnischen Übernahme der ehemals deutschen Gebiete nach 1945 zur katholischen Kirche und wird Zmartwychwstania Pańskiego (deutsch Auferstehungskirche) genannt.[4]

Persönlichkeiten

In Kuschlin geboren wurde der deutsche Akademie-Professor für plastische Anatomie, Maler und Bildhauer Wilhelm Tank (1888–1967). Tank war ein Sohn des evangelischen Superintendenten Emil Albert Ludwig Tank, der seit 1887 die Pfarrstelle der Kuschliner Kirche innehatte.[3]

Weblinks

Commons: Kuślin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Wieś Kuślin w liczbach (polnisch), abgerufen am 26. Mai 2023
  2. Messtischblatt 3663: Wonsowo (1944, 1:25.000)
  3. a b Werner Albert: Geschichte der evangelischen Parochien in der Provinz Posen. bearbeitet von Johannes Steffani, Königliches Konsistorium der Provinz Posen, Friedrich Ebbeckes Verlag Lissa, S. 185.
  4. Denkmalliste der Woiwodschaft Großpolen, Stand 31. Dezember 2022 (polnisch, abgerufen am 26. Mai 2023)

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(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
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Autor/Urheber: P.R.Schreyner, Lizenz: CC BY-SA 3.0 pl
Kuślin, ul. Sczanieckiej 10 - dawny kościół ewangelicki, obecnie rzymskokatolicki parafialny pw. Zmartwychwstania Pańskiego z lat 1881-83 (zabytek nr 2572/A)