Krummendorf (Rostock)

Krummendorf
Stadt Rostock
Koordinaten: 54° 8′ 0″ N, 12° 6′ 54″ O
Höhe: 5 m ü. NN
Fläche:6 km²
Einwohner:264 (31. Dez. 2017)[1]
Bevölkerungsdichte:44 Einwohner/km²
Eingemeindung:1. Juli 1950
Postleitzahl:18147
Vorwahl:0381
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Lage von Krummendorf in Rostock

Krummendorf ist ein Ortsteil im Nordosten von Rostock und gehört zum Stadtbereich Rostock-Ost.[2]

Lage

Im östlichen Teil umfasst das Gebiet den Güterbahnhof Rostock-Seehafen, im Norden wird es begrenzt durch die Autobahn 19 und deren Fortsetzung als städtische Straße. Im Westen ist die Grenze die Unterwarnow, nach Süden hin schließen sich die Gebiete von Gehlsdorf und Toitenwinkel an. Zum Ortsteil Krummendorf gehören ebenfalls die Ortslagen Oldendorf und Warnowrande. Die Höhenlage beträgt zwischen 2 und 7 Metern ü. NN.[3]

Größe

Die Fläche Krummendorfs beträgt etwa 6 km², dabei leben hier nur etwa 300 Einwohner.

Geschichte

Im 13. Jahrhundert sollen die Junker und Gutsbesitzer von Moltke im Besitz des Dorfes gewesen sein.[4] Wichtiger Erwerbszweig war neben der Landwirtschaft die Warnow-Fischerei, was immer wieder zu Konflikten mit der Stadt Rostock führte, welche die Warnow für sich beanspruchte.[5] Die Eingemeindung nach Rostock erfolgte am 1. Juli 1950.[6][7]

Wirtschaft

Neben der Eisenbahn mit Güterbahnhof und Bahnbetriebswerk gibt es nur einige kleine Gewerbebetriebe. Der Seehafen Rostock als Logistik- und Industriegebiet gehört nicht zum Gebiet von Krummendorf, jedoch sorgen dessen Erweiterungspläne immer wieder für Kontroversen. Ansonsten hat der Ortsteil ein dörfliches Gepräge mit landwirtschaftlichen Nutzflächen, Kleingärten und kleinen Waldstücken, wie den Oldendorfer Tannen.

Verkehr

Zu erreichen ist Krummendorf über die Bundesautobahn 19, Anschlussstelle Rostock-Überseehafen. Die frühere Autofährverbindung Schmarl-Oldendorf wurde mit Inbetriebnahme des Warnowtunnels eingestellt.

Krummendorf ist in das städtische Busliniennetz eingebunden.

Einzelnachweise

  1. Statistikstelle der Stadt Rostock: Bevölkerung mit Hauptwohnung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock nach Ortsteilen, Stand 31. Dezember 2017
  2. Hansestadt Rostock: http://www.rostock.de/leben-wohnen/wohnen-in-rostock/stadtteile.html, abgerufen am 19. Februar 2016
  3. Geoportal Mecklenburg-Vorpommern https://www.geoportal-mv.de/portal/Geodatenviewer/GAIA-MVlight gewählte Karte: Topographische Karte 1:25000 MV 1990-1996, Höhenlage 2m – 7m abgelesen am 20. Februar 2016
  4. G.C.F Lisch (Hrsg.): Jahrbücher des Vereins für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Schwerin, 1841, S. 75
  5. Peters, Jan (Hrsg.): Gutsherrschaften im europäischen Vergleich, Akademie-Verlag, Berlin 1997, S. 345
  6. Jansen, Gunnar: Stadtgeschichte von Rostock in Zahlen, Folge 151 -250, Haff-Verlag, Grambin 2013, S. 23
  7. Stadtbereichsatlas auf rathaus.rostock.de, abgerufen am 20. Februar 2016@1@2Vorlage:Toter Link/rathaus.rostock.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

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Wappen der Hansestadt Rostock. Blasonierung: »Das Stadtwappen ist ein geteilter Schild; oben in Blau ein schreitender goldener Greif mit aufgeworfenem Schweif und ausgeschlagener roter Zunge; unten von Silber über Rot geteilt.« (Hauptsatzung der Hansestadt Rostock (vom 7. Juni 2005): §1, Abs.2)