Kritische Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft

Kritische Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft (KritV)

Erstausgabe1859/1986
Erscheinungsweise4-mal jährlich
ChefredakteurPeter-Alexis Albrecht, Stefan Braum
HerausgeberPeter-Alexis Albrecht, Stefan Braum, Thomas Duve, Klaus Günther, Marc Jaeger, Stefan Kadelbach, Vincent Lamanda, Katja Langenbucher, Guido Pfeifer, Dean Spielmann, John Thomas, Tobias Tröger, Miloš Vec, Andreas Voßkuhle, Astrid Wallrabenstein, Manfred Weiss
Weblinkwww.kritv.nomos.de
ISSN (Print)

Die Kritische Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft (KritV; Critical Quarterly for Legislation and Law, CritQ, Revue critique trimestrielle de jurisprudence et de législation, RCrit) ist eine juristische Fachzeitschrift, die sich mit aktuellen rechtspolitischen und rechtstheoretischen Themen befasst, insbesondere mit Fragen der europäischen Integration, aber auch der Verbesserung des Rechts in Bund und Ländern sowie dem notwendigen Ausgleich zwischen einheitlicher und differenzierter Rechtssetzung. Die gedruckte Auflage beträgt 800 Exemplare.[1]

Die Zeitschrift erschien erstmals 1859 als Fortsetzung der Kritischen Ueberschau der deutschen Gesetzgebung und Rechtswissenschaft und der Heidelberger kritischen Zeitschrift in der Literarisch-artistischen Anstalt der Cotta’schen Buchhandlung. Sie wurde ursprünglich von Joseph Pözl in München herausgegeben unter Mitwirkung so renommierter Rechtswissenschaftler wie Carl Ludwig Arndts, Johann Caspar Bluntschli oder Heinrich Dernburg.

In den Jahren 1934, 1937, 1940, 1942 und 1943 erschien sie nicht, 1944 wurde das Erscheinen nach zwei Ausgaben eingestellt. Nach über vierzigjähriger Unterbrechung erscheint die Zeitschrift seit 1986 wieder vierteljährlich im Nomos Verlag in deutscher, englischer und französischer Sprache.[2]

Die Herausgeber der Zeitschrift sind Professoren des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie Richter des Bundesverfassungsgerichts.

Die Zeitschrift richtet sich an Rechtsanwälte, Richter, Staatsanwälte und Politologen.[1]

Literatur

  • Markus Lubawinski: Die „Kritische Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft“ in der Weimarer Republik 1919–1932: Juristische Diskurse und kritisches Selbstverständnis der deutschen Rechtswissenschaft zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus. Berliner Wissenschafts-Verlag, 2015, ISBN 978-3-8305-3528-7
  • Annabelle Voßberg: Die „Kritische Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft“ in der Bundesrepublik Deutschland 1986–2011: Spuren und Linien offener und traditioneller Rechtsentwicklung in 615 Beiträgen der KritV. Berliner Wissenschafts-Verlag, 2016, ISBN 978-3-8305-3686-4

Weblinks

  • Digitalisate der Bände 1 (1859) bis 54 (1919) Max-Planck Institut für europäische Rechtsgeschichte, Digitale Bibliothek

Einzelnachweise

  1. a b Mediadaten 2016@1@2Vorlage:Toter Link/www.nomos.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 199 kB)
  2. Kritische Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft (KritV) 1859–2011, Online-Archiv JSTOR