Kristian Brenden

Kristian Brenden
NationNorwegen Norwegen
Geburtstag12. Juni 1976
GeburtsortLillehammerNorwegen
Größe188 cm
Gewicht74 kg
Karriere
VereinTormod SK. L.
Pers. Bestweite204,5 m (Planica 1999)
Statuszurückgetreten
Karriereende2001
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup18. Februar 1996
 Weltcupsiege (Einzel)002  (Details)
 Gesamtweltcup07. (1996/97)
 Vierschanzentournee011. (1996/97)
 Nordic Tournament002. (1997)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Einzelspringen223
 Skifliegen001
Skisprung-Grand-Prix
 Gesamtwertung Grand Prix079. (1996)
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC1994
 Gesamtwertung COC104. (1994/95)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Einzelspringen010
 

Kristian Brenden (* 12. Juni 1976 in Lillehammer) ist ein ehemaliger norwegischer Skispringer.

Werdegang

Brenden startete im Winter 1994/95 im Rahmen des Skisprung-Continental-Cup erstmals auf internationaler Ebene. Am 18. Februar 1996 gab er in Iron Mountain von der Großschanze sein Debüt im Skisprung-Weltcup. Dabei gewann er auch auf Anhieb seine ersten Weltcup-Punkte. In die Saison 1996/97 startete Brenden mit einem zweiten Platz in Lillehammer, bevor er am Folgetag beim Springen auf dem Lysgårdsbakken seinen ersten Sieg feierte. Mitte Dezember stand er in Harrachov erneut auf dem Podium und wurde Dritter. In seine erste Vierschanzentournee 1996/97 startete Brenden mit einem guten zweiten Platz in Oberstdorf. Es gelang ihm jedoch nicht, diese Leistungen konstant zu erreichen, so dass er am Ende nur Platz 11 in der Tournee-Gesamtwertung erreichte. In der Gesamtwertung des Nordic Tournaments konnte er 1997 den zweiten Platz belegen. Im Winter 1997/98 feierte er in Zakopane auf der Wielka Krokiew seinen zweiten und auch letzten Weltcupsieg. Insgesamt gelang ihm bei Weltcupwettbewerben ihm 29-mal der Sprung unter die Top 10, achtmal konnte er dabei einen Podestplatz erringen. Bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 1998 in Oberstdorf wurde er Siebenter.[1] Kurze Zeit später gehörte er zum Team für die Olympischen Winterspiele 1998 in Nagano. Dort erreichte er einen vierten Platz mit der Mannschaft im Teamwettbewerb, einen achten Platz von der Normalschanze und wurde 13. von der Großschanze.

Im Dezember 2001 beendete er seine Karriere, in der er bei insgesamt 77 Weltcupspringen angetreten war. Zuvor war er zu Beginn des Winters 2001/02 nur noch im B-Kader aktiv und startete zuletzt im Continental Cup.

Nach dem Ende seiner aktiven Skisprungkarriere studierte Brenden Sport und Psychologie an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens. Nach seinem Master-Abschluss nahm er eine Stelle an der Hochschule Lillehammer an und arbeitet dort als Berater und Studienkoordinator. Zudem betreut er die dortige Toppidrett-Gruppe, welche sich aus Studenten mit Spitzensport-Status zusammensetzt.[2]

Erfolge

Weltcupsiege im Einzel

Nr.DatumOrtTyp
1.1. Dezember 1996Norwegen LillehammerGroßschanze
2.17. Januar 1998Polen ZakopaneGroßschanze

Statistik

Weltcup-Platzierungen

SaisonSprungweltcupSkiflugweltcupGesamt
PlatzPunktePlatzPunktePlatzPunkte
1995/9681.00784.007
1996/9705.75019.04307.793
1997/9814.42608.12312.549
1998/9922.24509.09922.344
2000/0135.02161.021

Vierschanzentournee-Platzierungen

SaisonDeutschland OberstdorfDeutschland Garmisch-P.Osterreich InnsbruckOsterreich BischofshofenGesamt
PlatzPunkte
1996/972.7.27.15.11.878
1997/98DNS17.DNS20.32.387
1998/9937.9.6.8.19.760

Grand-Prix-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
199579.066

Continental-Cup-Platzierungen

SaisonSommerWinterGesamt
PlatzPunktePlatzPunktePlatzPunkte
1994/95104.067
1995/96134.044
1998/99143.060
2001/02116.082

Schanzenrekorde

OrtLandWeiteaufgestellt amRekord bis
StrynNorwegen Norwegen96,5 m
(HS: 100 m)
1. Februar 19967. Februar 2004
OberstdorfDeutschland Deutschland125,0 m
(HS: 137 m)
29. Dezember 199629. Dezember 2000
KuopioFinnland Finnland123,5 m
(HS: 127 m)
4. März 19984. März 1998

Weblinks

Einzelnachweise

  1. FIS Ski-Flying World Championships 1998 - Men's K180 in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 26. Januar 2016
  2. Kristian Brenden. In: Hochschule Lillehammer. Abgerufen am 26. Januar 2017 (norwegisch).

Auf dieser Seite verwendete Medien