Korpitzsch
Korpitzsch Stadt Leisnig Koordinaten: 51° 11′ 5″ N, 12° 54′ 36″ O | |
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Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Polkenberg |
Postleitzahl: | 04703 |
Vorwahl: | 034321 |
Lage von Korpitzsch im Gebiet der Stadt Leisnig |
Korpitzsch ist ein Ortsteil der Stadt Leisnig im Landkreis Mittelsachsen. 1946 hatte der Ort 156 Einwohner.[1] 1950 wurde er nach Polkenberg eingemeindet, 1999 mit diesem nach Bockelwitz, 2012 mit diesem nach Leisnig.
Geschichte
Korpitzsch ist eine Gutssiedlung mit Häuslerreihen. Die Häusler bewirtschafteten die Ländereien des Rittergutsbesitzers. Einige der Rittergutsbesitzer nennt Kamprad (1753),[2] auch Kunze (2007)[3] und das Album der Rittergüter (1860).[4]
1548 nennt das Amtserbbuch von Kloster Buch zu Korpitzsch „8 besessene Mann, alles Gärtner und Balthasar von Arras lehen- und zinsbar. Sie haben keine Hufen, denn sie haben auf des Vorwerks Feldern gebaut.“[5] Das Obergericht gehörte ins Amt Colditz, das Erbgericht war beim Rittergutsbesitzer.
Der Ort war stets nach Altleisnig gepfarrt.
Einzelnachweise
- ↑ Korpitzsch im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- ↑ Johann Kamprad: Leisnigker Chronika von 1753. Abschrift im Auftrag des Leisniger Geschichts- und Heimatvereins. Leisniger Geschichts- und Heimatverein, Leisnig 2013, ISBN 978-3-00-043035-0, S. 299.
- ↑ Jens Kunze: Das Amt Leisnig im 15. Jahrhundert. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2007, ISBN 978-3-86583-027-2, S. 59–61.
- ↑ Korpitzsch. In: Gustav Poenicke (Hrsg.): Album der Rittergüter und Schlösser im Königreiche Sachsen. nach der Natur neu aufgenommen von F. Heise … Mit historisch-statistisch bearb. Text. Teil: 1. Leipziger Kreis, S. 9 im Anhang (digital.slub-dresden.de – um 1860).
- ↑ Repertorium Saxonicum des ISGV, Amtserbbuch Colditz Korpitzsch
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Lage von Korpitzsch im Gebiet der Stadt Leisnig