Konzerthaus

Die Elbphilharmonie in der HafenCity, Hamburg.
(c) Ansgar Koreng / CC BY 3.0 (DE)
Das Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt.
Der Wiener Musikverein – traditionell für seine gute Akustik gerühmt.
Das Dach des Sydney Opera House in Australien ist besonders markant
Der Konzertsaal der Philharmonie Stettin.
(c) Peter Haimerl, Foto: Subbass1, CC BY-SA 4.0
Der unterirdische Konzertsaal der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau in Lichtenberg.
Die Konzertkirche Neubrandenburg, Spielstätte der Neubrandenburger Philharmonie.

Ein Konzerthaus ist ein Gebäude, das als Aufführungsstätte für Chor- und Instrumentalmusik im Rahmen von Konzerten dient. Viele größere Städte verfügen über eine so benannte Einrichtung. Den eigentlichen Raum, in dem die Aufführungen stattfinden, nennt man „Konzertsaal“.

Bei Konzertsälen lassen sich zwei klassische Formen unterscheiden: die rechteckige „Schuhschachtel (shoebox)“ wie beim Wiener Musikverein und den ovalen, terrassenförmigen „Weinberg (vineyard)“ wie in der Berliner Philharmonie.

Die Raumakustik zahlreicher Säle muss oder musste nachträglich optimiert werden. Heinrich Keilholz war ein anerkannter Experte auf diesem Bereich.

Konzerthäuser tragen im Deutschen oft auch die Namen Philharmonie oder Tonhalle.

Bekannte Konzerthäuser

Literatur

  • Michael Astroh, Manfred Hamm: Konzerthäuser. m:con Edition, Mannheim 2012, ISBN 978-3-9814220-0-9
  • Leo Leroy Beranek: Concert halls and opera houses. Music, acoustics, and architecture. Springer, New York 2004, ISBN 0-387-95524-0
  • Hans-Ulrich Glogau: Der Konzertsaal. Zur Struktur alter und neuer Konzerthäuser. Olms, Hildesheim 1989, ISBN 3-487-09241-7
  • Andrea Harrandt: Konzertsäle. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2004, ISBN 3-7001-3045-7. (zu Konzertsälen in Österreich)
  • Rudolf Skoda: Die Leipziger Gewandhausbauten. Konzertgebäude im internationalen Vergleich. Verl. Bauwesen, Berlin 2001, ISBN 3-345-00781-9
  • Benedikt Stampa: Konzerthäuser in Deutschland, Deutsches Musikinformationszentrum (MIZ), 2017 (Volltext; PDF; 102 kB)
Wiktionary: Konzerthaus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Auf dieser Seite verwendete Medien

Musikverein Vienna June 2006 480.jpg
Autor/Urheber: Gryffindor, Lizenz: CC BY 2.5
Image of the Musikverein in Vienna.
Lichtenberg (Ofr), Haus Marteau (07).jpg
(c) Peter Haimerl, Foto: Subbass1, CC BY-SA 4.0
Unterirdischer Konzertsaal des Haus Marteau in Lichtenberg (Oberfranken)
Hamburg Elbphilharmonie 2016.jpg
Autor/Urheber: Maddl79, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Elbphilharmonie Hamburg, Mai 2016
MC Sydney Opera House.jpg
Autor/Urheber: Christian Mehlführer, User:Chmehl, Lizenz: CC BY 2.5
Das berühmte Opernhaus in Sydney, hier als Panoramaaufnahme von der Harbour Bridge gesehen
Marienkirche bei nacht.jpg
Autor/Urheber: A.Kuhfeldt, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Marienkirche , Neubrandenburg/Innenstadt, An der Marienkirche, Denkmalnummer 6
Szczecin filharmonia (2).jpg
Autor/Urheber: Kapitel, Lizenz: CC0
Nowy gmach filharmonii w Szczecinie - sala główna - widok z balkonu
150524 Konzerthaus Berlin (Nacht) - clone.jpg
(c) Ansgar Koreng / CC BY 3.0 (DE)
Das Konzerthaus Berlin steht als zentrales Gebäude auf dem Gendarmenmarkt. Das klassizistische Bauwerk ist eines der Hauptwerke des Architekten Karl Friedrich Schinkel. Es wurde 1821 als Königliches Schauspielhaus eröffnet und war von 1919 bis 1945 Preußisches Staatstheater. Im Jahr 1994 erhielt es den Namen "Konzerthaus Berlin".