Kontaminationsnachweisgerät

Analog anzeigendes Kontaminationsnachweisgerät mit Geigerzählrohr

Ein Kontaminationsnachweisgerät dient im Strahlenschutz dem Aufspüren von Verunreinigungen (Kontaminationen) durch radioaktive Stoffe. Es kann Alpha-, Beta- und Gammastrahlung messen. Dazu wird das Kontaminationsnachweisgerät nahe an der zu prüfenden Fläche oder dem zu prüfenden Körperteil vorbeigeführt. Auftretende Strahlung löst im Detektor elektrische Impulse aus. Die Impulse werden als Knacken oder Piepen im Lautsprecher hörbar gemacht, und ihre Zählrate wird in Ziffern oder durch ein Zeigerinstrument angezeigt.

Auch die Hand-Fuß-Monitore, die beim Verlassen von Kontrollbereichen benutzt werden müssen, sind Kontaminationsnachweisgeräte.

Messprinzip

Kontaminationsnachweisgeräte arbeiten meistens nach dem Prinzip des Proportionalzählers oder des Geigerzählers. In diesen Zählrohren wird meist entweder ein Propan-Butan-Gemisch oder Xenon als Messgas verwendet. Neuere Modelle nutzen einen Szintillator.[1]

Einzelnachweise

  1. Einsatzleiterwiki: Strahlenschutzmessgeräte

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Kontaminationsnachweisgerät mit dünnschichtigem Plastikszintillator.jpg
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Kontaminationsnachweisgerät mit dünnschichtigem Plastikszintillator
Einfallsfenster an der Unterseite eines Kontaminationsnachweisgeräts.jpg
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Einfallsfenster an der Unterseite der Kontaminationssonde Automess 6150 AD-k
Kontaminationsnachweisgerät.jpg
Autor/Urheber: Christoph Ziehr, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Kontaminationsnachweisgerät der Firma Automess, bestehend aus dem Dosisleistungsmessgerät 6150 AD in Kombination mit der Kontaminationssonde 6150 AD-k
Geiger counter.jpg
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Geiger-Müller radiation detector.