Konrad Wirnhier
Konrad Wirnhier | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Nation | BR Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 7. Juli 1937 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Pfarrkirchen, Bayern | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 181 cm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 84 kg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beruf | Büchsenmachermeister | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sterbedatum | 2. Juni 2002 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sterbeort | Tegernsee, Bayern | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Disziplin | Sportschießen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassen | Skeet | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | WTC Pfarrkirchen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Medaillen
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Konrad „Conny“ Wirnhier (* 7. Juli 1937 in Pfarrkirchen; † 2. Juni 2002) war ein deutscher Sportschütze. Bei den Olympischen Spielen 1972 in München wurde er Olympiasieger in der Disziplin Skeet-Schießen, einer Form des Wurfscheibenschießens.
Leben
Der aus Pfarrkirchen stammende Büchsenmachermeister betrieb seit 1982 ein Jagd- und Sportwaffengeschäft in München-Hochbrück, wo sich auch die Olympia-Schießanlage befindet. Wirnhier entstammte einer Büchsenmacherfamilie und begann 1959 seine sportliche Karriere mit dem Wurfscheibensport. Er war ein Visionär und Autodidakt im Flintenschießen. Neben seinen zahlreichen sportlichen Erfolgen entwickelte Wirnhier während der 1960er Jahre eine eigene Schießtechnik im Flintenschießen, die so genannte Synchrontechnik. Mit dieser leicht zu erlernenden Grundschule für das Flintenschießen legte er einen Meilenstein für die Schulung von Anfängern. Wirnhier baute damit unter anderem den Juniorkader der Sportschützen auf. Auch seine selbst entwickelte Flintenserie für Jagd und Sport brachte ihm zahlreiche Erfolge.[1] Er starb am 2. Juni 2002 nach langer Krankheit.
Sportliche Erfolge
- Olympische Spiele
- Olympiateilnehmer 1968 und 1972
- Olympiabronze 1968 in Mexiko-Stadt
- Olympiagold 1972 in München
- Weltmeisterschaften
- WM-Gold 1965 in Santiago de Chile
- WM-Bronze in Wiesbaden mit der Mannschaft (mit Peter von Hohentahl, Haymo Rethwisch und Hans-Joachim Suppli)
- WM-Gold 1967 in Bologna
- Europameisterschaften
- EM-Bronze 1961 in Bern mit der Mannschaft
- EM-Bronze 1963 in Brünn
- EM-Silber 1963 in Brünn mit der Mannschaft (mit Karl Gernandt, Edgar Holunder und Hans-Joachim Suppli)
- EM-Bronze 1967 in Brünn
- EM-Silber 1967 in Brünn mit der Mannschaft
- EM-Gold 1968 in Namur
- EM-Gold 1968 in Namur (u. a. mit Karl Meyer zu Hölsen)
- EM-Bronze 1970 in Bukarest
- Deutsche Meisterschaften
- DM-Gold (Deutscher Meister) insgesamt 11 Mal (1961–1969, 1972 & 1973)
Auszeichnungen
- Seine Heimatstadt benannte nach seinem Tod eine Straße nach ihm.[2]
- Der Siegerehrungsplatz der Olympia-Schießanlage Hochbrück trägt den Namen Conny-Wirnhier-Platz.[3]
Weblinks
- Konrad Wirnhier in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Konrad Wirnhier im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Einzelnachweise
- ↑ „100 Jahre Büchsenmacherfamilie Wirnhier“
- ↑ Konrad-Wirnhier-Straße
- ↑ „Conny-Wirnhier-Platz“ wird feierlich eingeweiht. Abgerufen am 27. August 2024 (deutsch).
Personendaten | |
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NAME | Wirnhier, Konrad |
ALTERNATIVNAMEN | Wirnhier, Conny |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Sportschütze |
GEBURTSDATUM | 7. Juli 1937 |
GEBURTSORT | Pfarrkirchen |
STERBEDATUM | 2. Juni 2002 |
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Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
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The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified.
Vexillum Ucrainae
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Flag of Italy from 2003 to 2006
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