Komsomolski (Mordwinien)

Föderationskreis	Wolga
Republik	Mordwinien
Rajon	Tschamsinka
Oberhaupt	Alexander Filetkin
Gegründet	1952
Siedlung städtischen Typs seit	1955
Bevölkerung	13.513 Einwohner; (Stand: 14. Okt. 2010)
Höhe des Zentrums	190 m
Zeitzone	UTC+3
Telefonvorwahl	(+7) 83437
Postleitzahl	431720
Kfz-Kennzeichen	13, 113
OKATO	89 257 555
Geographische Lage
Koordinaten	54° 27′ N, 45° 49′ O
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
	Lage im Westteil Russlands
	Lage in Mordwinien
	Liste großer Siedlungen in Russland

Komsomolski (russisch Комсомо́льский) ist eine Siedlung städtischen Typs in der Republik Mordwinien (Russland) mit 13.513 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).^[1]

Geographie

Die Siedlung liegt etwa 50 km nordöstlich der Republikhauptstadt Saransk am Oberlauf des rechten Alatyr-Nebenflusses Nuja.

Komsomolski gehört zum Rajon Tschamsinka und befindet sich knapp 5 km nordöstlich von dessen Verwaltungszentrum Tschamsinka.

Geschichte

Die Siedlung entstand unweit des Dorfes Alexejewka im Zusammenhang mit der Errichtung eines großen Zementwerkes auf Grundlage eines nahegelegenen Kalksteinvorkommens bis 1952 (gilt als Gründungsjahr). 1955 wurde der Status einer Siedlung städtischen Typs verliehen. Der Ortsname bezieht sich auf die kommunistische Jugendorganisation Komsomol.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr	Einwohner
1959	5.123
1970	11.102
1979	13.232
1989	14.740
2002	14.230
2010	13.513

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Sehenswürdigkeiten

2005 wurde in der Siedlung die Mariä-Verkündigungs-Kirche (церковь Благовещения Пресвятой Богородицы, zerkow Blagoweschtschenija Preswjatoi Bogorodizy) errichtet.^[2]

Wirtschaft und Infrastruktur

Ortsbildendes Unternehmen ist das Zementwerk, das heute der OAO Mordowzement gehört, einem der bedeutendsten Zementproduzenten Russlands.^[3] Außerdem ist in Komsomolski das Baumaterialienwerk (Faserzementerzeugnisse) der OAO Lato ansässig.^[4]

Komsomolski liegt an der 1894 von der Moskau-Kasaner-Eisenbahn eröffneten und heute von der Gorkier Eisenbahn betriebenen Eisenbahnstrecke Rusajewka – Kanasch. Bei Streckenkilometer 98 befindet sich ein Haltepunkt, bei Kilometer 100, nordöstlich der Siedlung, der Bahnhof Nuja. Straßenverbindung besteht nach Tschamsinka, an dem die Fernstraße R178 von Saransk nach Uljanowsk vorbeiführt.

Einzelnachweise

↑ ^a ^b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
↑ Kirche bei sobory.ru (russisch)
↑ Firmenwebsite Mordowzement (russisch)
↑ Firmenwebsite Lato

[einwohner_aktuell-1] Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)

[2] Kirche bei sobory.ru (russisch)

[3] Firmenwebsite Mordowzement (russisch)

[4] Firmenwebsite Lato

[1]

[2]

[3]

[4]


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