Kommissarin Louise Bonì

Fernsehserie
OriginaltitelKommissarin Louise Bonì
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
GenreKrimi
Erscheinungsjahr2015
Länge90 Minuten
Episoden2 (Liste)
Erstausstrahlung5. Feb. 2015 auf Das Erste
Besetzung

Kommissarin Louise Bonì ist eine Kriminalfilmreihe der ARD mit Melika Foroutan in der Hauptrolle, die mit nur zwei Folgen von 2015 bis 2016 ausgestrahlt wurde. Beide Folgen basieren auf Romanen von Oliver Bottini.

Handlung

Im Mittelpunkt dieser Krimireihe steht die Kommissarin Louise Bonì, die zwar eine sehr gute Ermittlerin ist, aber nach diversen Schicksalsschlägen psychisch auch sehr angeschlagen und alkoholkrank.

Episodenliste

Nr.Original­titelErstaus­strahlungRegieDrehbuchEinschaltquote
1Mord im Zeichen des Zen5. Feb. 2015Brigitte BerteleHannah Hollinger,
Oliver Bottini
3,33 Mio.
(14,4 % MA)
2Jäger in der Nacht18. Feb. 2016Brigitte BerteleHannah Hollinger3,96 Mio.
(11,7 % MA)

Kritiken

„Louise Bonì ist eine Frau, die keinen Einsatz ohne Alkohol übersteht, die widerborstig, sprunghaft und für Freund und Feind äußerst schwer einzuschätzen ist. Eine gebrochene Heldin par excellence. Melika Foroutan spielt sie sensationell. Rauchend, trinkend, den Körper und ihre Stimmungen nicht immer so ganz im Griff. Und dann dieses Gesicht! Bertele spricht vom ‚Protokollieren von Landschaften – auch Gesichtslandschaften‘. Das muss sie damit meinen: die hohlen Wangen, die tiefliegenden, dunkel schwarz umschminkten Augen, die von der Maske auf besonders kantig getrimmten Backenknochen […]. Man könnte auch schön verlebt sagen. Die Verwundbarkeit dieser Antiheldin, die auch eine geradezu obsessive Hartnäckigkeit an den Tag legt, wirkt hier alles andere als behauptet. Es ist nicht die krimiübliche Setzung, die so viele Auftaktfolgen zu Krimi-Reihen standardisiert erscheinen lässt. Foroutans Bonì dagegen lebt. Und sie fordert einen heraus.“[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rainer Tittelbach: Melika Foroutan, Hannah Hollinger, Brigitte Maria Bertele. Im Fluss der Gegensätze bei tittelbach.tv, abgerufen am 2. Januar 2020.