Kommissar für Unternehmen und Industrie
Der Kommissar für Unternehmen und Industrie ist ein Mitglied der Europäischen Kommission. Das Industrieressort existiert seit Amtsantritt der Kommission Rey 1967, wobei die genauen Zuständigkeiten sich teilweise veränderten. Seit der Kommission Prodi 1999 heißt es Unternehmen und Industrie.
Amtsinhaberin in der Kommission Juncker seit dem 1. November 2014 ist Elżbieta Bieńkowska.
Bisherige Amtsinhaber
Kommissar | Amtszeit | Staat | nationale Partei | europäische Partei / politische Richtung | sonstige Zuständigkeiten |
---|---|---|---|---|---|
Elżbieta Bieńkowska | seit 2014 | Polen | PO | EVP | Binnenmarkt |
Ferdinando Nelli Feroci | 2014 | Italien | Unabhängig | – | – |
Antonio Tajani | 2010–2014 | Italien | PdL | EVP | Vizepräsident |
Günter Verheugen | 2004–2010 | Deutschland | SPD | SPE | Vizepräsident |
Olli Rehn | 2004 | Finnland | Keskusta | ELDR | Informationsgesellschaft |
Erkki Liikanen | 1999–2004 | Finnland | SDP | SPE | Informationsgesellschaft |
Martin Bangemann | 1989–1999 | Deutschland | FDP | ELDR | Binnenmarkt (bis 1993), Informations- und Telekommunikationstechnologie (ab 1993) |
Karl-Heinz Narjes | 1985–1989 | Deutschland | CDU | EVP | Vizepräsident, Informationsgesellschaft, Wissenschaft und Forschung |
Etienne Davignon | 1977–1985 | Belgien | PSC | EVP | Binnenmarkt, Zollunion (bis 1981), Energie (ab 1981) |
Altiero Spinelli | 1970–1977 | Italien | PCI nahestehend | eurokommunistisch | Handel (bis 1973), Forschung (1973–74), Technologie (ab 1974) |
Guido Colonna di Paliano | 1967–1970 | Italien | DC nahestehend | christdemokratisch |
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flagge Finnlands
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.