Kommissar für Bildung und Kultur

Der Kommissar für Bildung und Kultur ist ein Mitglied der Europäischen Kommission.

Das Amt des Kommissars für allgemeine und berufliche Bildung und Kultur existiert mit unterschiedlichen Zuständigkeiten seit 1985, mit Unterbrechung von 1995 bis 1999. Ihm untersteht die Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur, die aus fünf Direktionen mit je bis zu sechs Referaten sowie einer Task Force besteht. Das Magazin der Behörde, eine Vierteljahrszeitschrift mit dem Titel The Magazine, erscheint sechssprachig auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Polnisch und Spanisch.

Der Bereich Mehrsprachigkeit wurde 2004 in die Zuständigkeit des Kommissars für Bildung und Kultur aufgenommen. Von 2007 bis 2010 bildete er jedoch ein eigenes Ressort, bis er mit Amtsantritt der Kommission Barroso II im Februar 2010 wieder in die Zuständigkeit des Bildungskommissars zurückkehrte. Außerdem fällt seitdem der Bereich Jugend, der zuvor keinem Kommissar besonders zugeordnet war, in das Bildungsressort.

Bisherige Amtsinhaber

KommissarAmtszeitStaatnationale Parteieuropäische ParteiRessortbezeichnung
Roxana Mînzatuseit 2024Rumänien RumänienPSDSPEBildung, hochwertige Arbeitsplätze und soziale Rechte
Iliana Iwanowa2023–2024Bulgarien BulgarienGERBEVPBildung und Kultur
Marija Gabriel2019–2023Bulgarien BulgarienGERBEVPBildung und Kultur
Tibor Navracsics2014–2019Ungarn UngarnFideszEVPBildung, Kultur, Jugend und Sport
Androulla Vassiliou2010–2014Zypern Republik ZypernEDIELDRBildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend
Maroš Šefčovič2009–2010Slowakei SlowakeiSMER nahestehendSPE nahestehendAllgemeine und berufliche Bildung und Kultur
Ján Figeľ2004–2009Slowakei SlowakeiKDHEVPAllgemeine und berufliche Bildung und Kultur (einschließlich Mehrsprachigkeit)
Viviane Reding1999–2004Luxemburg LuxemburgCSVEVPBildung und Kultur
unbesetzt1995–1999
Antonio Ruberti1993–1995Italien ItalienPSISPEForschung und Bildung
Jean Dondelinger1989–1993Luxemburg LuxemburgparteilosAudiovisuelle und kulturelle Angelegenheiten
Carlo Ripa di Meana1985–1989Italien ItalienPSISPEInstitutionelle Reformen, Informationspolitik, Kultur und Tourismus

Einzelnachweise

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.