Kollegium Aloisianum
Kollegium Aloisianum | |
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Schulform | Gymnasium und Realgymnasium |
Gründung | 1912 |
Ort | Linz |
Bundesland | Oberösterreich |
Staat | Österreich |
Koordinaten | 48° 17′ 46″ N, 14° 16′ 6″ O |
Träger | Schulverein Kollegium Aloisianum |
Schüler | ca. 400 |
Lehrkräfte | ca. 60 |
Leitung | Michael Haderer |
Website | Aloisianum |
Das Kollegium Aloisianum ist ein privates katholisches Gymnasium und Realgymnasium mit Öffentlichkeitsrecht in Linz. Es befindet sich im statistischen Bezirk Freinberg und besteht in dieser Form seit 1912. Zuvor befand sich dort bereits seit mindestens 1851 das Bischöfliche Gymnasium, das 1897 in das Kollegium Petrinum verlegt wurde.
In ihrem 1997 erstellten und 2007 beschlossenen Leitbild bekennt sich die Schule zu den Prinzipien der jesuitischen Erziehung. Getragen wird sie vom Schulverein Kollegium Aloisianum, der wiederum vom Jesuitenorden, der Diözese Linz und mehreren Privatpersonen unterhalten wird.
Unterricht
In der 1. und 2. Klasse (5. und 6. Schulstufe) gibt es neben den Professoren noch drei Begleitpädagogen (einer pro Klasse). In den Hauptfächern (Deutsch, Mathematik und Englisch) sitzt ein Begleitpädagoge hinten in der Klasse und notiert die wichtigsten Sachen der Stunde. In der 3. und 4. Klasse (7. und 8. Schulstufe) sieht das Ganze etwas anders aus. Es gibt nur mehr 2 Begleitpädagogen pro Jahrgang, die gleichzeitig Dienst haben. Es sitzt nun keiner mehr hinten in der Klasse. Man kann von der 1. bis zur 4. Klasse (5. bis 8. Schulstufe) die Begleitpädagogen im Jahrgang auffinden. Sie sind jederzeit für Schüleranliegen da. In der 5. bis zur 8. Klasse (9. bis 12. Schulstufe) gibt es gar keine Begleitpädagogen mehr.
Leitung
Die Leitung umfasst die Schulleitung (Direktor), die pädagogische Leitung, die administrative Leitung und das Schulsekretariat.[1]
Klassen und Geschlechterverteilung
In der Unterstufe gibt es pro Jahrgang drei Klassen. Die Unterstufe umfasst 12 Klassen. In der Oberstufe gibt es pro Jahrgang nur zwei Klassen. Damit umfasst sie insgesamt acht Klassen. Somit hat das Kollegium Aloisianum eine Klassenanzahl von insgesamt 20. Eine Klasse umfasst meistens um die 20 Schüler und Schülerinnen, Knaben-Mädchen-Verhältnis: ungefähr 1:1.
Sonderräume
Den Schülern und Schülerinnen stehen im Unterricht oder in der Pause folgende Sonderräume zur Verfügung
- Bibliothek
- Tischfußball- und Tischtennisraum (von den Schülern als „U-Pub“ bezeichnet)
- zwei Fußballplätze
- Basketballplatz
- Volleyballplatz
- Beachvolleyballplatz
- Park mit Schaukeln, Hängematten, Bänken und Stühlen
- Turnsaal
- Gymnastiksaal mit Boulderwand
- Modelleisenbahnclubraum
- Maximiliankirche
Projekt: Aloisianum 2020
Derzeit arbeitet das Kollegium Aloisianum an einem Sanier- und Umbauprojekt. Das Konviktgebäude wurde bis September 2018 fertig renoviert. Ein neuer Speisesaal wurde gebaut und der Turnsaal wurde renoviert. Im Moment wird noch am Wabenbau gearbeitet. Der auf Straßenniveau geplante Eingangsbereich wurde verworfen (Stand: November 2019).
Ehemalige Schüler
Der Absolventenverein der Schule ist der Verein der Altfreinberger. Bekannte Absolventen des Kollegiums sind u. a.:
- Karl Grufeneder (* 1949), Pädagoge und Politiker (ÖVP)
- Heinrich Schaller (* 1959), Bankmanager
- Christian Deutsch (* 1962), Politiker (SPÖ)
- Alexander Neuhuber (* 1964), Politiker (ÖVP)
- Thomas Stelzer (* 1967), aktueller Landeshauptmann von Oberösterreich
- Gerhard Jarosch (* 1968), Staatsanwalt
- Tarek Leitner (* 1972), Journalist und TV-Moderator
Literatur
- Wilhelm Remes: 150 Jahre Schule auf dem Freinberg – 90 Jahre Kollegium Aloisianum. Selbstverlag Schulverein Kollegium Aloisianum, Linz 2002.
Weblinks
- Website des Kollegium Aloisianum auf aloisianum.at.
- Verein der Altfreinberger (Absolventenverein)
- Leitbild des Kollegium Aloisianum
- Bibliografie zur oberösterreichischen Geschichte. Suche nach 'Kollegium Aloisianum'. In: ooegeschichte.at. Virtuelles Museum Oberösterreich
Einzelnachweise
Auf dieser Seite verwendete Medien
Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:
Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“
Autor/Urheber: Yolo (talk), Lizenz: CC BY-SA 3.0 at
Jesuitenkollegium Aloisianum, Aloisianum Freinberg