Kobelwald

Kobelwald
Wappen von Kobelwald
Wappen von Kobelwald
Staat:Schweiz Schweiz
Kanton:Kanton St. Gallen Kanton St. Gallen (SG)
Wahlkreis:Wahlkreis Rheintalw
Politische Gemeinde:Oberrieti2
Postleitzahl:9463
Koordinaten:759380 / 243021
Höhe:518 m ü. M.
Einwohner:521 (31.12.2009)
Website:www.kobelwald.ch
Karte
Kobelwald (Schweiz)
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Kobelwald ist ein Dorf im Wahlkreis Rheintal des Kantons St. Gallen, das zur politischen Gemeinde Oberriet gehört.

Geographie

Etwa 100 Meter über der Rheinebene, am Fusse eines Ausläufers des Alpsteingebirges, liegt Kobelwald wie auf einer Terrasse im St. Galler Rheintal.

Kobelwald gehört neben Kriessern, Montlingen, Eichenwies und dem Dorf Oberriet, sowie den Weilern Moos, Rehag, Stieg, Freienbach, Stein, Kobelwies, Watt und Hard zur politischen Gemeinde Oberriet. Auf dem Gebiet der Gemeinde Oberriet, dem ehemaligen Reichshof Kriessern, gibt es fünf verschiedene Ortsgemeinden, die in der Ortsgemeinde Allgemeiner Hof Oberriet zusammengefasst sind. Die Ortsgemeinden Kriessern, Montlingen, Eichenwies und Oberriet sind dabei deckungsgleich mit den jeweiligen Dörfern.

Kobelwald bildet zusammen mit den Weilern Moos, Rehag, Freienbach, Stein, Kobelwies, Watt, Hard und Hub (Hub gehört politisch zur Gemeinde Altstätten) die Ortsgemeinde Holzrhode und umfasst somit ein Gebiet, das weit über das eigentliche Dorf hinausgeht. Mit der Dorfkirche, dem Mehrzweckgebäude und dem Primarschulhaus mit dem Kindergarten bildet Kobelwald das Zentrum dieser Ortsgemeinde.

Karte der Gemeinde Oberriet mit ihren Orten
Pfarrkirche im Dorf Kobelwald
Luftbild von Werner Friedli von 1959

Bevölkerung

Per 31. Dezember 2009 hatte das Dorf Kobelwald 521 Einwohner.[1] Die Ortsgemeinde Holzrhode zählt rund 700 Ortsbürgerinnen und Ortsbürger. Ein Teil der Bürgerschaft wohnt in den Dörfern Eichenwies und Oberriet.

Geschichte

Sehenswürdigkeiten

Im etwas oberhalb von Kobelwald gelegenen Weiler Freienbach befindet sich die Kapelle Maria Heimsuchung. Die heutige Kapelle wurde 1971 erbaut und ersetzte eine Wallfahrtskapelle aus dem Jahre 1740. Als Marien-Wallfahrtsort zieht sie vor allem im Marienmonat Mai einige Pilger an.[2]

Über das Rheintal hinaus bekannt ist die Kristallhöhle, die vom Dorf Kobelwald aus in etwa 15 Min. zu Fuss erreichbar ist.

Unterhalb des Dorfes, eingebettet in einer Felswand des Semelenberges, befinden sich die Überreste einer ehemaligen Raubritterburg, die Ruine Wichenstein. Sie ist nur erreichbar über einen steilen Fussweg hinter dem Wichensteiner-Seelein, einem ehemaligen „Baggerloch“, in dem im letzten Jahrhundert Lehm abgebaut wurde.

Literatur

  • Konrad Sonderegger: Das Rheintal um 1900. Band 2. Weber, Heiden 1990, S. 184.

Weblinks

Commons: Kobelwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Webseite der Gemeinde Oberriet. Abgerufen am 26. Januar 2011
  2. PfarreiForum 09/2009 Seite 7 (www.pfarreiforum.ch)

Auf dieser Seite verwendete Medien

Gemeinde Oberriet einfach.png
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Übersichtskarte der Gemeinde Oberriet
Kobelwald Kirche sw.JPG
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Süd- und Westfassade der Pfarrkirche Kobelwald. Links der überdachte Haupteingang. Rechts über dem Kirchendach erkennt man den Turm mit Zwiebeldach und Kreuz auf der Spitze. Die Turmuhr hat einen roten Grund, vergoldete Zeiger und römische Ziffern auf schwarzem Grund. Über dem Eingangsdach zwischen den zwei Emporen-Fenstern ist ein gemaltes Bild der Kreuzigungs-Gruppe. Vom gepflästerten Vorplatz führen drei Stufen zum Eingangsbereich, der mit vier auf Steinsockeln stehenden Holzsäulen markiert ist. Rechts an der Südostecke der Kirche ist die Sakristei angebaut. Im Vordergrund der Dorfpark mit Brunnen und Sitzbänken.
Wappen Kobelwald.png
Autor/Urheber:

Ortsgemeinde Holzrhode - Dorf Kobelwald

, Lizenz: PD-Amtliches Werk

Wappen des Dorfes Kobelwald - horizontal geteiltes Schild; - obere zwei Drittel: auf grünem Grund sind liegend vier zugesägte Holzstämme, je zwei rechts und links über dem Zwiebeldach des Kirchturmes von Kobelwald angeordnet - unteres Drittel: schreitender Löwe auf gelbem Grund (aus dem Wappen der Gemeinde Oberriet)