Knud Bielefeld

Knud Bielefeld (* 1967 in Rendsburg)[1] ist ein deutscher Hobby-Namenforscher.

Bielefeld studierte Wirtschaftsinformatik in Flensburg und schloss sein Studium mit Diplom ab.[2]

Seit 1996 wertet Bielefeld Geburtsmeldungen – meist von Geburtskliniken – aus ganz Deutschland aus und veröffentlicht jährlich online ein Ranking der beliebtesten Vornamen, seit 2001 auf einer eigens hierfür geschaffenen Webseite.[3] Dieses Ranking wird regelmäßig von den Medien in ihrer Berichterstattung aufgegriffen.[4][5]

Bielefeld ist verheiratet, hat einen Sohn und lebt mit seiner Familie in Ahrensburg bei Hamburg.[6]

Am 16. Juni 2019 war Bielefeld Kandidat in der NDR-Sendung Kaum zu glauben!.[7]

Beliebteste Vornamen

Die von Bielefeld ermittelten beliebtesten Vornamen waren:

Jahrhäufigster Mädchennamehäufigster Jungenname
1996AnnaLukas / Lucas
1997AnnaJan
1998AnnaJan
1999SarahJan
2000AnnaLukas / Lucas
2001AnnaNiklas
2002AnnaJan
2003AnnaJan
2004MarieLukas / Lucas
2005Leonie / LeoniLukas / Lucas
2006AnnaLukas / Lucas
2007Hannah / HannaLeon
2008Hannah / HannaLeon
2009MiaLeon
2010MiaLeon
2011MiaBen
2012MiaBen
2013MiaBen
2014EmmaBen
2015MiaBen
2016MiaBen
2017EmmaBen
2018EmmaBen
2019EmmaBen
2020MiaNoah
2021EmiliaMatteo

Weblinks

Veröffentlichungen

  • Annemarie Lüning und Knud Bielefeld: Von Finn und Finja, Freya und Fritz. Die beliebtesten Vornamen der Norddeutschen. Vitolibro, Malente 2016. ISBN 978-3-86940-017-4.
  • Annemarie Lüning und Knud Bielefeld: Na sag: Wie soll es denn heißen?: Die beliebtesten Vornamen der Deutschen – Das Jahrbuch für 2016/2017. Vitolibro, Malente 2016. ISBN 978-3-86940-018-1
  • Annemarie Lüning und Knud Bielefeld: So will ich heißen! Das norddeutsche Namensbuch. Vitolibro, Malente 2021. ISBN 978-3-86940-142-3.

Einzelnachweise

  1. Knud Bielefeld: Beliebte Vornamen – Jahrbuch 2012.
  2. Annemarie Lüning und Knud Bielefeld: Elsa ist keine Kuh: Beliebte Vornamen Jahrbuch 2014. ISBN 978-3-7357-8527-5.
  3. https://www.westfalen-blatt.de/Ueberregional/Artikel/3105892-Statistik-des-Namensforschers-Knud-Bielefeld-Mia-und-Ben-sind-beliebteste-Vornamen-2017-in-NRW
  4. https://www.muensterlandzeitung.de/Staedte/Stadtlohn/Stadtlohner-Eltern-setzten-bei-der-Namenswahl-auf-Klassiker-1242955.html
  5. Matthias Heine: Ein Mann, ein Wort: Der Herbst des Horst – wie ein Name zum Witz wurde. In: welt.de. 25. April 2017, abgerufen am 7. Oktober 2018.
  6. https://www.abendblatt.de/region/stormarn/article133452112/Die-Macher-der-Vornamen-Hitliste-kommen-aus-Ahrensburg.html
  7. NDR: Kaum zu glauben! Abgerufen am 3. Februar 2020.