Klosterkumbd
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 2′ N, 7° 32′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Rhein-Hunsrück-Kreis | |
Verbandsgemeinde: | Simmern-Rheinböllen | |
Höhe: | 403 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,33 km2 | |
Einwohner: | 271 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 37 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55469 | |
Vorwahl: | 06761 | |
Kfz-Kennzeichen: | SIM, GOA | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 40 070 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Brühlstraße 2 55469 Simmern/Hunsrück | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Klaus Nick | |
Lage der Ortsgemeinde Klosterkumbd im Rhein-Hunsrück-Kreis | ||
Klosterkumbd, amtliche Schreibweise bis 6. Dezember 1935: Klosterchumbd[2], ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen an und liegt im Tal des Kondbaches, vier Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Simmern.
Zu Klosterkumbd gehören auch die Wohnplätze Birkenhof, Binnenbergermühle, Forsthaus Klosterkumbd, Kloster und St. Georgenhausen.[3]
Geschichte
Die Geschichte des Ortes wird bestimmt vom ehemaligen Kloster Kumbd, das im Ortsteil Kloster lag. Es wurde 1183 von Eberhard von Kumbd mit Unterstützung und auf bisherigem Besitz des Heinrich von Dicka gegründet. 1196 bestätigt der Mainzer Erzbischof Konrad von Wittelsbach die Gründung. Um das Jahr 1310, nach neueren Erkenntnissen des Landeshauptarchiv Koblenz wohl 1330–1335, wird der Ort unter dem Namen Comede / Comeda[4] im Sponheimischen Gefälleregister der Grafschaft Sponheim erwähnt.[5][6][7]
1566 wurde das Kloster durch den Pfalzgrafen Georg von Simmern aufgehoben. 1673 kam der Ort zur Kurpfalz. Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet.
Seit 1946 ist der Ort Teil des neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Klosterkumbd besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[8]
Bürgermeister
Ortsbürgermeister ist Klaus Nick. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 93,33 % in seinem Amt bestätigt.[9]
Windenergie
In einem Waldgebiet nordwestlich der Gemeinde liegt der Windpark Klosterkumbd mit aktuell sechs Windkraftanlagen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Klosterkumbd aus süd-westlicher Richtung
- Modernes Gemeindehaus
- Historisches Backhaus
Weblinks
- Geschichte von Klosterkumb
- Literatur über Klosterkumbd in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistik des Deutschen Reichs, Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I, Berlin 1939; Seite 267
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 39 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Dorfgeschichte: Das Wappen von Niederkumbd. Abgerufen am 1. Juni 2023.
- ↑ Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 33 Nummer 15036. Abgerufen am 15. September 2021.
- ↑ Zinsen und Gefälle des Grafen von Sponheim um Kastellaun. (PDF; 3,14 MB) Abgerufen am 10. Februar 2022.
- ↑ Abschrift des Zinsen- und Gefälleregisters des Grafen von Sponheim um Kastellaun. (PDF; 1,4 MB) Abgerufen am 11. Februar 2022.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2019 Klosterkumbd. Abgerufen am 5. Oktober 2019.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 5. Oktober 2019 (siehe Simmern-Rheinböllen, Verbandsgemeinde, 18. Ergebniszeile).
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Positionskarte von Deutschland
Klosterkumbd (Hunsrück) aus süd-westlicher Richtung
historisches Wiegehäuschen in Klosterkumbd (Hunsrück)
historisches Backhaus in Klosterkumbd (Hunsrück)