Klosterbrauerei Weißenohe

Klosterbrauerei Weißenohe GmbH & Co.KG
RechtsformGesellschaft mit beschränkter Haftung & Compagnie Kommanditgesellschaft
Gründung1058
SitzWeißenohe, Deutschland Deutschland
Leitung
  • Katharina Winkler
  • Urban Winkler[1]
Mitarbeiterzahl14[2]
BrancheBrauerei
Websiteklosterbrauerei-weissenohe.de
Stand: 6. Januar 2020

Die Klosterbrauerei Weißenohe (auch Weißenoher Klosterbrauerei) ist eine Bierbrauerei im oberfränkischen Weißenohe, einer Gemeinde im Landkreis Forchheim. Die Brauerei hat eine Jahresproduktion von etwa 20.000 hl.[3]

Geschichte

Nachdem das Kloster Weißenohe in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts gegründet wurde, ist davon auszugehen, dass die Brauerei direkt im Anschluss darauf errichtet wurde. In der Säkularisation 1803 wurde der gesamte Komplex verkauft. 1827 erwarb der Braumeister Friedrich Kraus Braurecht und -stätte. Seither ist die Brauerei im Familienbesitz.[4]

Brauverfahren

Das harte, kalkhaltige Brauwasser stammt aus brauereieigenen Quellen in den Jurahöhen der Fränkischen Schweiz. Der verwendete Hopfen sowie die Gerste stammen aus der Region, u. a. aus Lilling und Herpersdorf. Die für die Brauerei typische Brauhefe wird dort selbst vermehrt.[5] Die Hefe wird durch eine Kieselgurfiltration abgetrennt.[6]

Weissenoher Klosterbrauerei Kloster-Sud

Produkte

Die Produktpalette umfasst die Biersorten Altfränkisches Klosterbier, Classic Bioland, Kloster-Sud, Bonifatius Dunkel, Bonator Doppelbock, Eucharius Märzen, Weißenoher Pils, Glocken Hell, Eucharius Pils, Minnesänger Pils, Barrique, Barrique Bock, Zwickel Pils, green MONKey und Cannabis Club. Abgefüllt wird von der Brauerei selbst in Holz-Bierfässern sowie durch Fremdfirmen in Kronkorkenflaschen.[7]

Classic, Barrique, green MONKey, Minnesänger Pils, Cannabis Club werden nach den Bioland-Richtlinien gebraut und dementsprechend kontrolliert.[8]

Fünf-Seidla-Steig

In Weißenohe startet der Fünf-Seidla-Steig, ein 2008 eröffneter Wanderweg zwischen den vier Brauereien der Gemeinde Gräfenberg und der Klosterbrauerei. Benannt ist er nach dem fränkischen Bierkrug aus Steinzeug bzw. nach der fränkischen Bezeichnung für den halben Liter Bier, dem Seidla. Die Brauereien erzeugen insgesamt 21 verschiedene Biere.[9]

Literatur

  • Georg Lechner: Lechner's Liste. Traditionelle Brauereien in Deutschland. 1. Auflage. Oelde 2008, S. 271.

Einzelnachweise

  1. Schlossbrauerei Reckendorf Georg Dierauf GmbH & Co. KG. klosterbrauerei-weissenohe.de, abgerufen am 5. Januar 2020.
  2. Geschäftsleitung. klosterbrauerei-weissenohe.de, abgerufen am 6. Januar 2020.
  3. Pocket Beer. books.google.de, abgerufen am 6. Januar 2020.
  4. Die Brauerei. klosterbrauerei-weissenohe.de, abgerufen am 6. Januar 2020.
  5. Wie wir brauen. klosterbrauerei-weissenohe.de, abgerufen am 6. Januar 2020.
  6. Filtration. klosterbrauerei-weissenohe.de, abgerufen am 6. Januar 2020.
  7. Abfüllung. klosterbrauerei-weissenohe.de, abgerufen am 6. Januar 2020.
  8. Gute Biere. klosterbrauerei-weissenohe.de, abgerufen am 6. Januar 2020.
  9. Franken-Wiki.de, Fünf-Seidla-Steig

Koordinaten: 49° 37′ 47″ N, 11° 15′ 10″ O

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Weissenoher Klosterbrauerei Kloster-Sud.jpg
Autor/Urheber: SCholewiak, Lizenz: CC BY-SA 2.0
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