Kloster Vérteskeresztúr
Zisterzienserabtei Vérteskeresztúr | |
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Luftaufnahme der Klosterruine | |
Lage | Ungarn Komitat Komárom-Esztergom |
Koordinaten: | 47° 26′ 37″ N, 18° 16′ 17″ O |
Ordnungsnummer nach Janauschek | 569 (DLXIX) |
Gründungsjahr | 1214 |
Jahr der Auflösung/ Aufhebung | 1301 ? |
Mutterkloster | Kloster Igriș |
Primarabtei | Kloster Pontigny |
Tochterklöster | keine |
Das Kloster Vérteskeresztúr (Sancta Crux; Vértesszentkereszt; Szentkereszt; Vertheskerestur) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in Ungarn. Es lag im Schildgebirge (Vértes) zwischen Oroszlány und Pusztavám nordwestlich der Stadt Székesfehérvár.[1]
Geschichte
Das wohl schon 1146 von Benediktinern bewohnte Kloster wurde von dem Geschlecht Csák im Jahr 1214 als Tochterkloster von Kloster Igriș als Zisterzienserkloster begründet und gehörte der Filiation der Primarabtei Pontigny an. Es ging im 14. Jahrhundert[2] oder noch früher[3] wieder an den Benediktinerorden über und wurde 1478 von den Dominikanern von Székesfehérvár (Stuhlweißenburg) übernommen. Während der türkischen Besetzung wurde es verlassen.
Bauten und Anlage
Von dem romanischen Bau haben sich das Westportal und Teile der dreischiffigen Kirche, insbesondere der kleeblattförmigen Apsis, erhalten. Die ebenfalls teilweise erhaltene Klausur liegt links von der Kirche. Die Wiederherstellung der ursprünglich zweitürmigen, dreischiffigen Kirche erfolgte 2008. Ein Großteil des alten, kunstvoll behauenen Steinmaterials ist im Kuny Domokos Megyei Múzeum in Tata und der Kunstruine zu sehen.
Literatur
- F. L. Hervay: Die Geschichte der Zisterzienser in Ungarn, in: Amt der Burgenländischen Landesregierung (Hrsg.): 800 Jahre Zisterzienser im Pannonischen Raum, S. 27–42, insbes. S. 29, 34, Klostermarienberg 1996
Weblinks
- Nordungarn Touristenportal
- [1] und [2] zwei Webseiten der Certosa di Firenze über das Kloster mit zahlreichen Fotos, die erste verlegt das Kloster aber in die Gegend von Senj (Kroatien)
- http://www.vertesszentkereszt.org (ungarisch)
Anmerkungen
- ↑ so u. a. F. L. Hervay, Die Geschichte der Zisterzienser in Ungarn, in: 800 Jahre Zisterzienser im Pannonischen Raum, Ausstellungskatalog, 1996, S. 27–42. Die immer wieder aufzufindende Lokalisierung im Raum Senj in Kroatien dürfte auf einer Verwechslung beruhen.
- ↑ Die Website der Certosa di Firenze gibt als Jahr der Aufhebung 1301 an
- ↑ nach Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 3. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bereits 1240
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Klosterruine Vérteskeresztúr (Heiligkreuz), Ungarn.
(c) Kit36a in der Wikipedia auf Ungarisch, CC BY-SA 3.0
Vértesszentkereszti templomromok