Kloster Gottstatt

Kloster Gottstatt

Das Kloster Gottstatt ist ein ehemaliges Prämonstratenserkloster in der Gemeinde Orpund im Kanton Bern, Schweiz.

Es wurde 1255 durch Graf Rudolf I von Neuenburg-Nidau erstellt. Zuvor war 1247 ein Versuch zur Errichtung eines Klosters gescheitert.

Der Name des Klosters erscheint in den frühesten historischen Quellen in lateinischer Sprache als Locum Dei (Akkusativ), erstmals 1290 auf Deutsch als Gotstat.[1]

1528 wurde das Kloster im Zuge der Reformation aufgehoben und 1803 wurde es an Private verkauft. Seit 1965 erwirbt die reformierte Kirchgemeinde nach und nach Abschnitte des ehemaligen Klosters. Einige Zeit lang unterrichtete hier Georg Simon Ohm.

Literatur

  • Doris Amacher, Bethi Blaser: Die reformierte Kirche und das ehemalige Prämonstratenserkloster Gottstatt. In: Schweizerische Kunstführer GSK. Band 773, Serie 78. Bern 2005, ISBN 3-85782-773-4.
  • Andreas Moser: Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 106). Landband III: Der Amtsbezirk Nidau 2. Teil (Hauptteil). Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK), Bern / Basel 2005, ISBN 3-906131-80-7, S. 139–173.
  • Kathrin Utz Tremp, Georg Modestin: Die Prämonstratenser und Prämonstratenserinnen in der Schweiz. In: Helvetia Sacra Abteilung IV: Die Orden mit Augustinerregel. Band 3. Schwabe, Basel 2002, ISBN 3-7965-1218-6, S. 383–410.

Siehe auch

Commons: Kloster Gottstatt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ortsnamenbuch des Kantons Bern. Teilband I/2, Spalte 87. Online-Zugriff.

Koordinaten: 47° 8′ 14″ N, 7° 18′ 46″ O; CH1903: 590453 / 220701

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Kloster Gottstatt: Blick vom Kirchturm in den Klosterhof Im linken Teil, das Kirchgemeindehaus der Kirchgemeinde Gottstatt, die aus den drei politischen Gemeinden Orpund, Safnern und Scheuren besteht, Der rechte Teil ist im Privatbesitz
Berne Republican Coat of Arms, 1790.jpg
Coat of Arms of Berne, from the cover of the State Account Book, 1790. The trefoil crown signifies Berne's sovereignty as a republic.