Kloster Bonnaigue

Zisterzienserabtei Bonnaigue
LageFrankreich Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département Corrèze
Koordinaten:45° 34′ 28″ N, 2° 21′ 58″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
268
PatroziniumMariä Himmelfahrt
Gründungsjahr1143 ? durch Benediktiner
zisterziensisch seit1147
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1791
MutterklosterKloster Obazine
PrimarabteiKloster Cîteaux

Tochterklöster

keine

Das Kloster Bonnaigue (Bona aqua, Notre-Dame de Bonnaigue) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Saint-Fréjoux im Département Corrèze, Region Nouvelle-Aquitaine, in Frankreich, rund 7 km östlich von Ussel (Corrèze).

Geschichte

Das wohl 1143 gegründete Benediktinerkloster schloss sich 1147 als Tochterkloster von Kloster Obazine dem Zisterzienserorden an und gehörte damit zu Filiation von Kloster Cîteaux. Im 18. Jahrhundert erfolgte unter Abt François Dulac ein Umbau. Während der Französischen Revolution wurde das Kloster 1791 aufgelöst. Anschließend wurde es landwirtschaftlich genutzt.

Bauten und Anlage

Die einschiffige, dreijochige Kirche mit flachem Chorabschluss ist heute landwirtschaftlich genutzt. Im Gelände des verschwundenen Kreuzgangs befindet sich eine Brunnenschale aus dem 16. Jahrhundert. Die schlossartige Bebauung des ehemaligen Südflügels der Klausur wurde wohl gegen Ende des 17. Jahrhunderts errichtet.

Literatur

  • Bernard Peugniez: Routier cistercien. Abbayes et sites. France, Belgique, Luxembourg, Suisse. Nouvelle édition augmentée. Éditions Gaud, Moisenay 2001, ISBN 2-84080-044-6, S. 218.
  • Jean-Loup Lemaître: Bonnaigue. Une abbaye cistercienne au pays d’Ussel. Musée du pays d’Ussel u. a., Ussel u. a. 1993, ISBN 2-903920-16-8.

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