Kleinstwagen Belge
Établissements De Reuck | |
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Rechtsform | |
Gründung | 1951 |
Auflösung | 1952 |
Sitz | Gent, Belgien |
Leitung | De Reuck |
Branche | Automobilhersteller |
Établissements De Reuck war ein belgischer Hersteller von Automobilen. Der Markenname lautete Kleinstwagen Belge.
Unternehmensgeschichte
Das Unternehmen aus Gent fertigte ab August 1951 den Kleinschnittger F 125 in Lizenz. Außerdem wurde beim Lizenzgeber der Entwurf eines Coupés bestellt. Als Paul Kleinschnittger das Coupé persönlich nach Gent brachte, stellte er fest, dass die Produktion der offenen Zweisitzer mangelhaft war. So kam es zum Streit zwischen den Geschäftspartnern, und der Lizenzvertrag wurde aufgelöst. Auf dem Brüsseler Automobilsalon im Januar 1952 stellte das Unternehmen dann auf Basis des Coupés Fahrzeuge aus und begann mit der Produktion, die im gleichen Jahr endete.
Fahrzeuge
Die Fahrzeuge waren eine Variante des Kleinschnittger. Angetrieben wurde der Zweisitzer mit Aluminiumkarosserie, den es sowohl offen als auch als Coupé gab, wahlweise von einem ILO-Zweitaktmotor mit 175 cm³ Hubraum, einem luftgekühlten Zweizylindermotor mit 348 cm³ Hubraum oder einem wassergekühlten Zweizylindermotor mit 400 cm³ Hubraum. Der Verkaufspreis betrug 39.900 Belgische Franken für das Coupé mit 348 cm³ Hubraum und 44.900 Belgische Franken für das Coupé mit dem größeren Motor.
Literatur
- Hanns Peter Rosellen: Deutsche Kleinwagen, Weltbild Verlag, Augsburg 1991, ISBN 3-89350-040-5
- Yvette Kupélian, Jacques Kupélian und Jacques Sirtaine: Histoire de l’automobile belge. Paul Legrain, Brüssel, ISBN 2-87057-001-5 und e.p.a., Paris, ISBN 2-85120-090-9 (französisch)
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.