Kleinprießnitz

Kleinprießnitz Gemeinde Frauenprießnitz 51.04222222222211.745555555556262Koordinaten: 51° 2′ 32″ N, 11° 44′ 44″ O
Höhe:	262 m ü. NN
Einwohner:	83
Eingemeindung:	17. September 1961
Postleitzahl:	07774
Vorwahl:	036421
Lage von Kleinprießnitz in Thüringen
Dorfpumpe in Kleinprießnitz

Kleinprießnitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Frauenprießnitz im Saale-Holzland-Kreis (Thüringen). Das Dorf liegt an der Verbindungsstraße Camburg–Thierschneck und hat 83 Einwohner.

Geschichte

In einer undatierten Urkunde, von Otto Dobenecker ursprünglich auf "nach 06.05.1210" datiert, die aber zwischen 1214 und 1219 ausgestellt worden sein muss, ist Kleinprießnitz als "Briesene" erstmals urkundlich erwähnt.^[1] Der Namensursprung des Ortes ist klar von ähnlich lautenden Orten zu trennen^[2] Der Ort war mit unterschiedlichen Rechten sowohl dem wettinischen Amt Camburg, sowie dem Nonnenkloster Eisenberg unterstellt. Nach der Reformation kam der Klosteranteil an das Amt Eisenberg. 1826 kam Kleinprießnitz als Teil der Exklave Camburg vom Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg zum Herzogtum Sachsen-Meiningen. Von 1922 bis 1939 gehörte der Ort zur Kreisabteilung Camburg.

Weblinks

Commons: Kleinprießnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

1. ↑ Otto Dobenecker: Regesta diplomatica necnon epistolaria historiae Thuringiae, Bd. 2: 1152–1227, Jena 1900, hier S. 270–271, Nr. 1459.
2. ↑ Andrei Zahn: Die Prießnitz-Orte, Geschichte einer Verwechslung, in: Saale-Unstrut-Jahrbuch Bd. 2019, Naumburg 2018, S. 31–42.