Kleiner Gabelschwanz
Kleiner Gabelschwanz | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Kleiner Gabelschwanz (Furcula bifida) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Furcula bifida | ||||||||||||
(Brahm, 1787) |
Der Kleine Gabelschwanz (Furcula bifida), gelegentlich auch als Espen-Gabelschwanz bezeichnet, ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Zahnspinner (Notodontidae).
Merkmale
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 35 bis 45 Millimetern. Sie besitzen weißliche Vorderflügel mit einer grauen Mittelbinde. Diese ist durch schwarze Linien deutlich eingefasst und bildet neben der größeren Flügelspannweite den Hauptunterschied zu den ähnlichen Gabelschwanz-Arten. Die Hinterflügel sind grauweiß gefärbt. Die Raupen haben eine hellgrüne Farbe und eine braune, gelb umrandete Rückenzeichnung. Diese Rückenzeichnung ist in der Mitte dreiecksförmig erweitert, am Ende oft verengt oder unterbrochen. Der Hinterleib, der spitz ausläuft, endet in einer Schwanzgabel mit zwei langen Spitzen, die der Art den Namen gab.
Ähnliche Arten
- Buchen-Gabelschwanz (Furcula furcula)
- Birken-Gabelschwanz (Furcula bicuspis)
Lebensweise
Die Raupen ernähren sich von den Blättern der Espe (Populus tremula) sowie vom Laub der Pappeln (Populus) und Weiden (Salix). Die Überwinterung erfolgt als Puppe, die gelegentlich mehrfach überliegt.
Flug- und Raupenzeiten
Die nachtaktiven Falter fliegen meist in einer, manchmal auch in zwei Generationen überwiegend von Mitte Mai bis Ende Juni. Die Raupen findet man im Juli und August.
Systematik
Unterarten
Es sind drei Unterarten bekannt:[1]
- Furcula bifida bifida (Brahm, 1787)
- Furcula bifida lype (Seiffers, 1933)
- Furcula bifida uroceraBoisduval, 1840
Synonyme
- Cerura bifida
- Phalaena bifida (Brahm, 1787)[1]
Entwicklungsstadien
Quellen
Einzelnachweise
- ↑ a b Furcula bifida (Brahm 1787). Fauna Europaea, Version 1.3, 19.04.2007, abgerufen am 26. Februar 2009.
Literatur
- Manfred Koch, Wolfgang Heinicke: Wir bestimmen Schmetterlinge. 3. Auflage. Neumann, Radebeul 1991, ISBN 3-7402-0092-8.
Weblinks
- Lepiforum e. V. Fotos
- Furcula bifida bei Fauna Europaea. Abgerufen am 2. Mai 2011
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Slimguy, Lizenz: CC BY 4.0
Mittleres Raupenstadium des Kleinen Gabelschwanzes (Furcula bifida) an Schwarzpappel am 23. August 2021 in der Schwetzinger Hardt
Autor/Urheber: Slimguy, Lizenz: CC BY 4.0
Jungraupe des Kleinen Gabelschwanzes (Furcula bifida) an Schwarzpappel am 10. August 2021 in der Schwetzinger Hardt
Autor/Urheber: Slimguy, Lizenz: CC BY 4.0
Jungraupe des Kleinen Gabelschwanzes (Furcula bifida) beim Blattfraß an Schwarzpappel am 9. August 2021 in der Schwetzinger Hardt
Autor/Urheber: Slimguy, Lizenz: CC BY 4.0
Ausgewachsene Raupe des Kleinen Gabelschwanzes (Furcula bifida) an Schwarzpappel am 13. September 2021 in der Schwetzinger Hardt
Autor/Urheber: Slimguy, Lizenz: CC BY 4.0
Ausgewachsene Raupe des Kleinen Gabelschwanzes (Furcula bifida) an Schwarzpappel am 11. September 2021 in der Schwetzinger Hardt
Autor/Urheber: Slimguy, Lizenz: CC BY 4.0
Ausgewachsene Raupe des Kleinen Gabelschwanzes (Furcula bifida) an Schwarzpappel am 11. September 2021 in der Schwetzinger Hardt
Autor/Urheber: Slimguy, Lizenz: CC BY 4.0
Jungraupe des Kleinen Gabelschwanzes (Furcula bifida) an Schwarzpappel am 10. August 2021 in der Schwetzinger Hardt
Autor/Urheber: Slimguy, Lizenz: CC BY 4.0
Jungraupe des Kleinen Gabelschwanzes (Furcula bifida) beim Blattfraß an Schwarzpappel am 9. August 2021 in der Schwetzinger Hardt