Kleine Weißnasenmeerkatze
Kleine Weißnasenmeerkatze | ||||||||||||
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Kleine Weißnasenmeerkatze (Cercopithecus petaurista) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cercopithecus petaurista | ||||||||||||
(Schreber, 1774) |
Die Kleine Weißnasenmeerkatze (Cercopithecus petaurista) ist eine Primatenart aus der Gattung der Meerkatzen (Cercopithecus) innerhalb der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae).
Merkmale
Kleine Weißnasenmeerkatzen haben ein rotbraunes Fell, die Gliedmaßen sind schwarz gefärbt. Namensgebendes Merkmal ist ein weißer, aus kurzen Haaren bestehender Nasenfleck, das Gesicht ist außerdem von einem weißen Backenbart umgeben. Die Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 40 bis 60 Zentimetern, der Schwanz ist zusätzlich bis zu 80 Zentimeter lang. Das Gewicht variiert zwischen 4 und 8 Kilogramm, wobei Männchen größer und schwerer werden als Weibchen.
Verbreitung und Lebensraum
Kleine Weißnasenmeerkatzen sind in Westafrika beheimatet, ihr Verbreitungsgebiet reicht von Gambia bis Ghana und Togo. Sie bewohnen eine Reihe von Habitaten, bevorzugen jedoch dicht mit Büschen bestandene Wälder, oft in der Nähe von Gewässern.
Lebensweise
Diese Tiere sind tagaktive Baumbewohner, die sich in den unteren und mittleren Schichten der Bäume aufhalten. Sie leben in Gruppen von rund 15 bis 20 Tieren, die sich aus einem Männchen, mehreren Weibchen und deren Nachwuchs zusammensetzen. Innerhalb der Gruppe kommunizieren die Tiere mit einer Reihe von Lauten und Gesten.
Früchte machen den Hauptbestandteil ihrer Nahrung aus, außerdem verzehren sie Blätter, Insekten und junge Triebe.
Nach rund fünfmonatiger Tragzeit bringt das Weibchen meist ein einzelnes Jungtier zur Welt, das mit rund sechs Monaten entwöhnt wird und mit zwei bis drei Jahren die Geschlechtsreife erlangt.
Bedrohung
Obwohl sie durch Bejagung und Zerstörung ihres Lebensraums in Mitleidenschaft gezogen werden, gehören sie laut IUCN noch nicht zu den bedrohten Arten.
Systematik
Innerhalb der Gattung der Meerkatzen (Cercopithecus) zählt die Kleine Weißnasenmeerkatze zur cephus-Gruppe und ist somit nahe mit der Blaumaulmeerkatze und anderen verwandt. Mit der Großen Weißnasenmeerkatze besteht hingegen nur eine entfernte Verwandtschaft.
Literatur
- Thomas Geissmann: Vergleichende Primatologie. Springer, Berlin 2003, ISBN 3-540-43645-6.
- Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A Taxonomic and Geographic Reference. 3. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore 2005, ISBN 0-8018-8221-4 (englisch).
Weblinks
- Cercopithecus petaurista in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: T. Butynski & Members of the Primate Specialist Group, 2000. Abgerufen am 23. Juni 2008.
- Informationen auf theprimata.com
- Informationen auf primatis.de
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Autor/Urheber: Rennett Stowe from USA, Lizenz: CC BY 2.0
Schmidt's Spot-Nosed Guenon
(c) IUCN Red List of Threatened Species, species assessors and the authors of the spatial data., CC BY-SA 3.0
Geographic distribution of the Lesser Spot-nosed Monkey (Cercopithecus petaurista).