Kleine Sünder – große Sünder

Film
TitelKleine Sünder – große Sünder
OriginaltitelMin søsters børn
ProduktionslandDänemark
OriginalspracheDänisch
Erscheinungsjahr1966
Länge114 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieAnnelise Reenberg
DrehbuchAnnelise Reenberg
Gitte Palsby
ProduktionPoul Bang
MusikSven Gyldmak
KameraOle Lytken
Besetzung
  • Axel Strøbye: Erik Lund
  • Birgit Sadolin: Lisbeth Andersen
  • Karl Stegger: Rechtsanwalt Andersen
  • Jeanne Darville: Else Berg
  • William Rosenberg: Herr Berg
  • Sonja Oppenhagen: Rikke Berg
  • Jan Priiskorn-Schmidt: Jan Berg
  • Vibeke Houlberg: Lotte Berg
  • Michael Rosenberg: Michael Berg
  • Pusle Helmuth: Pusle Berg
  • Lars Madsen: Blop Berg
  • Ole Søltoft: Rikkes Poul
  • Hugo Herrestrup: Patient
  • Bjørn Puggaard-Müller: Patient
  • Cleo Jensen: Hausangestellte
  • Thecla Boesen: Frau Edel Andersen
  • Bent Vejlby: Bent Schmidt
  • Poul Thomsen: Gefängniswärter
  • Jytte Abildstrøm: Bahnreisender
  • Gunnar Lemvigh: Polizeioffizier
  • Edouard Mielche: Prüfer
  • Emil Hass Christensen: Prüfer

Kleine Sünder – große Sünder (Originaltitel Min søsters børn) ist ein dänischer Spielfilm der Regisseurin Annelise Reenberg aus dem Jahr 1966. Das Drehbuch verfasste die Regisseurin zusammen mit Gitte Palsby. Es basiert auf einer Erzählung des US-amerikanischen Schriftstellers John Habberton, der vor allem durch seine Kinderbücher einem größeren Leserkreis bekannt geworden ist. In Dänemark kam der Film zum ersten Mal am 30. September 1966 in die Kinos, in der Bundesrepublik Deutschland im selben Jahr am 16. Dezember.

Handlung

Auch der gescheiteste Mann lernt dazu, wenn er unversehens in einen „elternlosen“ Haushalt mit sechs Kindern, zwei Hunden und einem Meerschweinchen gerät. Genau das passiert dem Kandidaten der Psychologie, Erik Lund, als er sich zur Vorbereitung seines Doktor-Examens ins Haus seiner Schwester flüchtet, die sich zur selben Zeit mit ihrem Mann auf eine Dienstreise nach Paris begibt und den Haushalt verwaist zurücklässt.

Als Margarete, die Hausangestellte, über ein Spielzeugpferd stolpert und sich ein Bein bricht, scheint die Katastrophe unausbleiblich. Onkel Erich wird nichts erspart, nicht einmal der nachbarliche Vorwurf, ein „Sittenstrolch“ zu sein, und nur mit Hilfe der sechsköpfigen Rasselbande gelingt es ihm, des wachsenden Chaos Herr zu bleiben, seine Doktor-Prüfung zu bestehen und noch die hübsche Nachbarstochter für sich zu gewinnen.[1]

Kritik

„Langatmiger Klamauk um das Gegenüber von Theorie und Praxis.“

Lexikon des internationalen Films[2]

„Der Streifen kommt nicht über das Niveau eines humoristischen Groschenromans hinaus, bietet aber dennoch, vor allem dank des frischen Spiels der kindlichen Darsteller, heitere und gefällige Unterhaltung. Zu empfehlen den Zuschauern, die problemlose Zerstreuung im Kino suchen.“

Evangelischer Filmbeobachter[1]

Fortsetzung

Der Film war so erfolgreich, dass schon im Jahr darauf von derselben Regisseurin ein zweiter Teil mit dem Titel Min søsters børn på bryllupsrejse (deutsch frei übersetzt mit Meine Schwester ist auf Hochzeitsreise) auf den Markt kam. Im deutschen Sprachraum lief der Streifen aber etwas irreführend unter dem Titel Sünder überall.

Einzelnachweise

  1. a b Evangelischen Film-Beobachter, Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 179/1968, S. 180.
  2. Lexikon des internationalen Films, rororo-Taschenbuch Nr. 6322 (1988), S. 2042.