Kleine Ohe (Gaißa)
Kleine Ohe | ||
Kleine Ohe zwischen Kollmering und Reutherfurth | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 1764 | |
Lage | Bayerischer Wald | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Gaißa → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | irgendwo oberhalb des Dreiburgensees | |
Zusammenfluss | bei Aicha vorm Wald von links und Nordosten mit der Großen Ohe zur GaißaKoordinaten: 48° 40′ 38″ N, 13° 17′ 3″ O 48° 40′ 38″ N, 13° 17′ 3″ O | |
Mündungshöhe | 347 m ü. NHN [BA 1]
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Länge | 16,9 km[GV 1] mit Abschnittsfolge Edtbach → Rothauer See → Kleine Gaißa | |
Einzugsgebiet | 40,33 km²[GV 2] | |
Durchflossene Seen | Dreiburgensee |
Die Kleine Ohe ist ein zusammen mit ihrem eigenen Oberlauf Edtbach fast 17 Kilometer langer Bach im Bayerischen Wald und der linke und nordöstliche Oberlauf der Gaißa.
Name
Vom Mittelalter bis ins 16. Jahrhundert wurde die Kleine Ohe als „Fikknah“[3] oder „Ficknpach“ bezeichnet.[4]
Verlauf
Die Kleine Ohe durchfließt den Dreiburgensee, das Museumsdorf Bayerischer Wald sowie den Kollnbergmühlweiher. Sie bildet teilweise die Grenze zwischen der Gemeinde Tittling und Thurmansbang, Tittling und Fürstenstein, sowie Fürstenstein und Eging am See. Bei Aicha vorm Wald vereint sie sich mit der von rechts und Norden kommenden Großen Ohe zur Gaißa.
Fauna
In der Kleinen Ohe gibt es Flussperlmuscheln, die ein Projekt zu retten versucht.[5] Im Fluss wurden auch Edelkrebse gefunden.[6]
Einzelnachweise
BayernAtlas („BA“)
Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet der Kleinen Ohe
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- ↑ Höhe abgefragt auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte (Rechtsklick).
Gewässerverzeichnis Bayern („GV“)
- ↑ Länge nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Isar bis Inn, Seite 93 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB) (Seitenzahl kann sich ändern.)
- ↑ Einzugsgebiet nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Isar bis Inn, Seite 93 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB) (Seitenzahl kann sich ändern.)
Sonstige
- ↑ Willi Czajka, Hans-Jürgen Klink: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 174 Straubing. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1967. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)
- ↑ Udo Bodemüller: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 175 Passau. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1971. → Online-Karte (PDF; 4,7 MB)
- ↑ Toni Schuberl: Mittelalterliche Urkunde zum Fickenbach (kleine Ohe). In: Toni Schuberl (Hrsg.): Eginger Jahrbuch 2012. 2. Auflage. 2013, ISBN 978-3-941425-62-0 (toni-schuberl.de [PDF]).
- ↑ Toni Schuberl: Die Kleine Ohe ist der „Ficknpach“. In: Toni Schuberl (Hrsg.): Eginger Jahrbuch 2009. 2004, ISBN 3-937438-14-9.
- ↑ Toni Schuberl: Umwelttipp - Flussperlmuscheln. In: Toni Schuberl (Hrsg.): Eginger Jahrbuch 2009. 2004, ISBN 3-937438-14-9.
- ↑ Fabian Bötzl, Toni Schuberl: Neufund des Edelkrebses Astacus astacus in der Kleinen Ohe bei Eging am See. In: Der Bayerische Wald. Band 24, 2011, ISSN 0724-2131.
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Autor/Urheber: Toni Schuberl, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Kleine Ohe zwischen Kollmering und Reutherfurth.