Kleinaschaff

Kleinaschaff
© Freak-Line-Community / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 Die Kleinaschaff vor Waldaschaff
Daten
Gewässerkennzahl	DE: 24754
Lage	Spessart Bayern Unterfranken Landkreis Aschaffenburg
Flusssystem	Rhein
Abfluss über	Aschaff → Main → Rhein → Nordsee
Quelle	Aschaffquelle südöstlich von Waldaschaff nahe Weibersbrunn 49° 56′ 43″ N, 9° 20′ 2″ O49.94549.33386314
Quellhöhe	314 m ü. NHN[1]
Zusammenfluss	mit dem Autenbach zur Aschaff49.97259.3005555555556189Koordinaten: 49° 58′ 21″ N, 9° 18′ 2″ O 49° 58′ 21″ N, 9° 18′ 2″ O49.97259.3005555555556189
Mündungshöhe	189 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied	125 m
Sohlgefälle	29 ‰
Länge	4,4 km[3]
Einzugsgebiet	7,9 km²[2]
Linke Nebenflüsse	Geißbach
© Freak-Line-Community / Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0 Zusammenfluss von Kleinaschaff (vorne links) und Autenbach (rechts) zur Aschaff (nach hinten links)

Die Kleinaschaff ist der knapp viereinhalb Kilometer lange linke Quellbach der Aschaff im Landkreis Aschaffenburg im bayerischen Spessart.

Manche sehen „Kleinaschaff“ nur als einen Nebennamen für den Oberlauf der Aschaff an und einige Karten beschriften diesen Quellzweig der Aschaff schon ab seiner Quelle mit deren Namen.

© Freak-Line-Community / Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

Die Kleinaschaff entspringt südöstlich von Waldaschaff in einem engen Tal im Waldaschaffer Forst nahe Weibersbrunn am Fuße des Bergrückens der Eselshöhe. Die Quelle befindet sich am linken Talhang und ist gefasst. Direkt daneben befinden sich ein Buntsandsteinfindling mit dem Schriftzug „Aschaff-Quelle“. Zeitweise fließt ein Bach in den Quellbereich ein, der weiter talaufwärts und östlich der Autobahn entspringt, aber die meiste Zeit trocken liegt. Eine 2015 fertiggestellte Talbrücke in der Nähe der Quelle, auf der die A 3 verläuft, erhielt den Namen Talbrücke Aschaffquelle.^[4] Beim Bau wurde der Quellbereich nicht verändert.

Die A 3 begleitet am rechten Hang des nordwestlich laufenden Tals der Kleinaschaff das Gewässer, das den Geißbach aufnimmt und dann nach Norden abknickt. Dort überspannt die neu errichtete Kauppenbrücke der A 3 das untere Tal. In Waldaschaff vereinigt sich die Kleinaschaff mit dem nur wenig kürzeren Autenbach, der von Osten aus einem engeren Tal heranfließt, zur Aschaff. Der verrohrte Zusammenfluss wurde 2012 wieder freigelegt.

• Bach aus dem Altwiesengrund (links)
• Geißbach (links)

• Liste der Fließgewässer im Flusssystem Aschaff

Die Kleinaschaff ist ein grobmaterialreicher, silikatischer Mittelgebirgsbach^[5][6]. Ihr chemischer und ökologischer Zustand werden beide als gut bezeichnet.^[5]

Das Tal der Kleinaschaff wird von der Kauppenbrücke, einer Spannbetonhohlkastenbrücke mit einer Gesamtlänge von 490,50 Metern überspannt. Die größte Stützweite hat das mittlere Feld mit etwa 95 Metern in 55 Metern Höhe^[7]. Für den Bau der Brücke musste die Kleinaschaff ein wenig verlegt werden.

• Liste der Flüsse im Spessart

Commons: Kleinaschaff – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Steckbriefkarte zum Flusswasserkörper UM234 Kleiaschaff bis Waldaschaff und Kirschlingsbach
• Die Kleinaschaff und ihr Einzugsgebiet auf dem BayernAtlas

1. ↑ Höhenlinienbild auf dem BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise).
2. ↑ ^{a b} BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
3. ↑ Kartenservice des Bayerischen Landesamts für Umwelt (Memento vom 8. April 2005 im Internet Archive)
4. ↑ Planfeststellungsbeschluss für den sechsstreifigen Ausbau der Bundesautobahn A 3 (Frankfurt - Nürnberg) im Abschnitt Kauppenbrücke - westlich Anschlussstelle Rohrbrunn (Memento desOriginals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.regierung.unterfranken.bayern.de (PDF; 2,1 MB)
5. ↑ ^{a b} Wasserkörper-Steckbrief UM234 Kleinaschaff bis Waldaschaff und Kirschlingsbach
6. ↑ Typ 5: Grobmaterialreiche, silikatische Mittelgebirgsbäche
7. ↑ Brücken in die Zukunft, Hessische/Niedersächsische Allgemeine vom 7. August 2011