Rupert Fiehl (CSU/UW) wurde am 16. März 2014 im ersten Wahlgang mit 87,20 % der abgegebenen Stimmen zum Ersten Bürgermeister gewählt und am 15. März 2020 mit 58,8 % der Stimmen wieder gewählt. Er ist der Nachfolger des seit 1990 amtierenden Franz Schäfer (CSU/UW).[5]
Wappen
Blasonierung: „In Rot ein goldener Reichsapfel mit Kreuz.“[6]
Wappenbegründung: Um 1800 entstand ein Siegel mit der Umschrift Gemeinde Kleinaeitingen (!). Es zeigt den Reichsapfel im Schild. Der Augsburger Fürstbischof Clemens Wenzeslaus (1739 bis 1812) forderte die großen Orte an der sogenannten Hochstraße dazu auf, Grenzsteine, Grenzpfähle, Weidesäulen und gemeindliche Gerätschaften wie Feuerlöschgeräte mit einem Abzeichen zu versehen. Kleinaitingen orientierte sich ebenso wie Großaitingen an dem Hauptort Schwabmünchen und übernahm den Reichsapfel aus dessen Wappenbild. Das Reichsheroldenamt wünschte eine Änderung, und zwar in Blau einen rechts silbernen, links goldenen Sparren, in dessen Winkel eine goldene Weltkugel steht. Das Staatsministerium des Innern verfügte, dass der Ort entgegen dem Gutachten des Reichsheroldenamtes sein altes Hoheitszeichen unverändert weiterführen durfte. Das neuere Dienstsiegel von 1903 gibt durch die Schraffur fälschlich einen silbernen Reichsapfel in Blau als Wappen an. Die Farben des heutigen Gemeindewappens Rot und Gold sollen die frühere Zugehörigkeit des Ortes zum Hochstift Augsburg darstellen. Der Reichsapfel wurde auch als oströmisches Zeichen des Mars gedeutet.[6]
Kleinaitingen ist Standort der Bundeswehr. In der Ulrich-Kaserne sind unter anderem das Zentrum Elektronischer Kampf Fliegende Waffensysteme (ZEK FlgWaSys), die Fachschule der Bundeswehr für Informationstechnik (FSBwIT), das Kraftfahrausbildungszentrum Kleinaitingen (KfAusbZentr Kleinaitingen) und der Regionalstab Territoriale Aufgaben der Bundeswehr Süd (RegStTerrAufg Süd) untergebracht.[7]
↑Ergebnisse Bürgermeisterwahlen 2014. In: Pressemitteilung des Landkreises Augsburg. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juni 2015; abgerufen am 12. April 2014.
↑Suchbegriff „Kleinaitingen“. In: Standortdatenbank der Bundeswehr. Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, abgerufen am 26. April 2020.