Kleemann GmbH
Kleemann GmbH | |
---|---|
Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1857 |
Sitz | Göppingen, Deutschland |
Leitung | Cyrus Barimani Karl Joachim Janka |
Mitarbeiterzahl | 500[1] |
Branche | Maschinenbau |
Website | www.kleemann.info |
Stand: 2017 |
Die Kleemann GmbH ist ein Baumaschinenhersteller mit Sitz in Göppingen. Das Unternehmen produziert und vertreibt Brech- und Siebanlagen, die in der Aufbereitung und im Recycling von mineralischen Rohstoffen Anwendung finden. Dabei werden die Maschinen im Steinbruch wie auch auf Baustellen eingesetzt um große Gesteinsbrocken in ein wiederverwertbares Endprodukt zu zerkleinern. Das Produktportfolio erstreckt sich von mobilen Backen-, Prall- und Kegelbrechern bis hin zu Siebanlagen. Die Kleemann GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group. Als Teil der Wirtgen Group gehört das Unternehmen zum US-amerikanischen Land- und Baumaschinenkonzern Deere & Company.
Produkte
Die Maschinen der Kleemann GmbH werden zur Zerkleinerung von Gestein und anderen Materialien eingesetzt. Dabei wird neben Naturgesteinen auch Bauschutt und Asphalt recycelt. Das Unternehmen produziert:
- Mobile Backenbrecher, der MOBICAT-Baureihe
- Mobile Prallbrecher, der MOBIREX-Baureihe
- Mobile Kegelbrecher, der MOBICONE-Baureihe
- Mobile Siebanlagen, der MOBISCREEN-Baureihe oder der MOBIFOX-Baureihe[2]
Geschichte
Das Unternehmen geht auf eine kleine Feilenhauerei aus dem Jahr 1857, gegründet durch Ferdinand Kleemann zurück. Kleemanns Feilenhauerei stellte den ersten industriellen Betrieb des Ortes dar. Er nahm bald Futterschneidmaschinen und weitere Geräte für die Landwirtschaft in sein Firmenangebot auf. Später kamen Kreissägen, Exzenter und Spindelpressen hinzu. Schließlich spezialisierte man sich auf Gesteinsaufbereitung. Zunächst, in den 1920er Jahren, wurden vor allem mobile Brech- und Siebanlagen entwickelt, in den 1960er Jahren standen stationäre und ab den 1980er Jahren raupenmobile Anlagen dieser Art im Vordergrund. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Gesteinsaufbereitung das Hauptstandbein des Unternehmens.
2005 erfolgte die Umwandlung in die Kleemann GmbH und 2006 ging eine Mehrheitsbeteiligung von 80 Prozent in den Besitz der Wirtgen Group über.[3]
2008 begann der Bau eines neuen Stammwerks der Kleemann GmbH im Stauferpark im Osten Göppingens. Nach einem Jahr Bauzeit konnte das neue Werk auf einer Fläche von 12,5 Hektar in Betrieb genommen werden. Das Unternehmen investierte in den neuen Standort rund 60 Millionen Euro.[4] 2016 erweiterte das Unternehmen sein Werk auf insgesamt 150.000 m² Fläche.
2017 wurde die gesamte Wirtgen Group an das US-amerikanische Unternehmen John Deere verkauft.[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Südwestpresse: [1]
- ↑ KLEEMANN GmbH: Startseite | Kleemann GmbH. Abgerufen am 11. Juli 2020 (deutsch).
- ↑ KLEEMANN GmbH: Firmengeschichte | Kleemann GmbH. Abgerufen am 11. Juli 2020 (deutsch).
- ↑ Neue Württembergische Zeitung: Kleemann wächst (Memento vom 20. März 2011 im Internet Archive).
- ↑ „Schwerer und emotionaler Abschied“ - Deere kauft Wirtgen Group aus Windhagen. In: General-Anzeiger Bonn. 1. Juni 2017 (general-anzeiger-bonn.de [abgerufen am 18. August 2018]).
Koordinaten: 48° 42′ 34,2″ N, 9° 41′ 36,4″ O
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: WIRTGEN GROUP, Lizenz: CC BY-SA 4.0
WIRTGEN GROUP logo as of 2016
Kleemanns vereinigte Fabriken