Klaus Vetter (Historiker)

Klaus Vetter (* 15. Februar 1938 in Gerlachsthal; † 2. Januar 2023[1]) war ein deutscher Historiker.

Klaus Vetter war ordentlicher Professor für Deutsche Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Forschungsschwerpunkt war die Frühe Neuzeit und die Geschichte Brandenburg-Preußens, speziell der Kurmark. Später arbeitete er als Honorarprofessor am Institut für Geschichte der Universität Wien.[2]

Vetter lebte mit seiner Frau in Podelzig.[3]

Schriften

  • Zwischen Dorf und Stadt – die Mediatstädte des kurmärkischen Kreises Lebus. Verfassung, Wirtschaft und Sozialstruktur im 17. und 18. Jahrhundert. Diss. Berlin 1967.
    • Neuausgabe: Böhlau, Weimar 1996, ISBN 3-7400-0886-5.
  • zusammen mit Günter Vogler: Preussen. Von den Anfängen bis zur Reichsgründung. Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1970 (DNB 458542164); 7. überarb. Aufl. 1984 (Taschenbuch Geschichte).
  • Preussischer Rittergutsbesitz und bürgerliche Umgestaltung. Die Opposition des kurmärkischen Adels gegen die Stein-Hardenbergschen Reformen. Diss. Berlin 1977
    • Buchausgabe als: Kurmärkischer Adel und preußische Reformen. Böhlau, Weimar 1979.
  • Wilhelm von Oranien. Eine Biographie. Akademischer Verlag, Leipzig 1987.
  • Die niederländische frühbürgerliche Revolution 1566–1588, Berlin 1989.
  • Am Hofe Wilhelms von Oranien. Edition Leipzig, Leipzig 1990.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige, in: Märkische Oderzeitung vom 5. Februar 2023.
  2. Helgard Fröhlich gemeinsam mit Prof. Klaus Vetter: Was bleibt? Die Geschichtswissenschaft der DDR
  3. @1@2Vorlage:Toter Link/www.moz.de108 „Versuchsabiturienten“ erreichten das Ziel. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2018. Suche in Webarchiven) In: Märkische Oderzeitung. 19. Juni 2005