Klaus Ploghaus

Klaus Ploghaus
Voller NameKlaus Dieter Ploghaus
NationDeutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Geburtstag31. Januar 1956
GeburtsortGelnhausenBR Deutschland
Größe186 cm
Gewicht110 kg
BerufArchitekt
Sterbedatum11. Januar 2022
SterbeortHambührenDeutschland
Karriere
DisziplinHammerwurf
Bestleistung81,32 m (1986)
VereinASC Darmstadt (1974–1983)
LG Bayer Leverkusen (1984–1988)
USC Mainz (1989)
Karriereende1989
Medaillenspiegel
Olympische Spiele0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Universiade2 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften1 × Goldmedaille6 × Silbermedaille4 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze1984 Los AngelesHammerwurf
Logo der FISU Universiade
Gold1979 Mexiko-StadtHammerwurf
Gold1981 BukarestHammerwurf
Logo des DLV Deutsche Meisterschaften
Bronze1975 GelsenkirchenHammerwurf
Bronze1978 KölnHammerwurf
Silber1979 StuttgartHammerwurf
Bronze1980 HannoverHammerwurf
Silber1981 GelsenkirchenHammerwurf
Gold1982 MünchenHammerwurf
Silber1983 BremenHammerwurf
Silber1984 DüsseldorfHammerwurf
Bronze1985 StuttgartHammerwurf
Silber1986 BerlinHammerwurf
Silber1987 GelsenkirchenHammerwurf

Klaus Dieter Ploghaus (* 31. Januar 1956 in Gelnhausen; † 11. Januar 2022 in Hambühren[1]) war ein deutscher Leichtathlet, der – für die Bundesrepublik startend – in den 1970er und 1980er Jahren zu den weltbesten Hammerwerfern gehörte. Sein größter Erfolg war die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles.

Karriere

Klaus Ploghaus gehörte von 1974 bis 1983 dem ASC Darmstadt an. 1975 gewann er mit Bronze seine erste Medaille bei den bei den Deutschen Meisterschaften. Seine ersten beiden internationalen Goldmedaillen konnte Ploghaus bei der Universiade 1979 und 1981 gewinnen. Aufgrund des Olympiaboykotts 1980 konnte er nicht an den Spielen in Moskau starten. 1982 gewann Ploghaus seinen einzigen Deutschen Meistertitel und ein Jahr später wurde er Sechster bei den Weltmeisterschaften.

Ploghaus wechselte zur LG Bayer Leverkusen und konnte sich für die Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles qualifizieren. Dort gewann er die Bronzemedaille im Hammerwurf-Wettkampf. Nach einem 9. Platz bei den Europameisterschaften 1986 versuchte Ploghaus sich erneut für die Olympischen Spiele 1988 in Seoul zu qualifizieren. Jedoch wurde er aufgrund eines fragwürdigen Qualifikationsmodus nicht nominiert. Daraufhin strichen die Verantwortlichen des Klubs die komplette Vereinsförderung, weshalb Ploghaus zum USC Mainz wechselte.[2] Nach einer Knorpeloperation konnte er zwar nochmals eine Weite von 73,86 Meter werfen, jedoch beendete er kurz darauf seine Karriere.

Während seiner Karriere gewann Ploghaus auf nationaler Ebene einen deutschen Meistertitel sowie 6 Silber- und 4 Bronzemedaillen.

Erfolge im Einzelnen

Literatur

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft, S. 913

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Flash-News des Tages. Abgerufen am 7. Februar 2022.
  2. Klaus Ploghaus zum 60. Geburtstag: Boykott-Opfer von Moskau und Olympia-Dritter in Los Angeles. 29. Januar 2016, abgerufen am 26. Februar 2022.

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