Klaus Kirschner (Politiker)

Klaus Kirschner (* 4. November 1941 in Oberndorf am Neckar) ist ein deutscher Politiker (SPD).

Leben und Beruf

Klaus Kirschner wurde im Oberndorfer Stadtteil Aistaig geboren. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Kirschner eine Lehre zum Werkzeugmacher, die er zuerst mit der Facharbeiter-, zehn Jahre später 1970 mit der Meisterprüfung beendete.[1] Von 1958 bis 1976 war Kirschner in der Industrie und als Betriebsrat in Oberndorf bei der Firma Heckler & Koch GmbH tätig. Dazwischen leistete er von 1965 bis 1966 seinen Wehrdienst ab. Er war zudem als Versicherungsvertreter der AOK Rottweil und Bezirksvorsitzender Südwürttemberg/Hohenz. tätig sowie als stellvertretender Landesausschussvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Baden-Württemberg.

Klaus Kirschner ist evangelisch, lebt in seiner Geburtsstadt, ist verheiratet und hat eine Tochter.

Partei

Seit 1962 ist Klaus Kirschner Mitglied der SPD. Ab 1971 gehörte er dem Stadtrat von Oberndorf an. Von 1972 bis 2003 war er Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Rottweil. Von 1993 bis 1999 war Kirschner Mitglied im Landesvorstand der SPD Baden-Württemberg und von 1995 bis 2003 Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit der SPD Baden-Württemberg.

Abgeordneter

Von 1976 bis 2005 war Klaus Kirschner Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er in der 11. Wahlperiode (1987 bis 1990) Vorsitzender der Enquête-Kommission Strukturreform der gesetzlichen Krankenversicherung. Von 1990 bis 1998 war er gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Von 1998 bis 2002 war er Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit, von 2002 bis 2005 des Ausschusses für Gesundheit und Soziale Sicherung.

Klaus Kirschner ist stets über die Landesliste Baden-Württemberg in den Deutschen Bundestag eingezogen.

Literatur

  • Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 636.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. LebenslaufKurz. Abgerufen am 12. Februar 2017.