Klaus-Michael Bonsack
Klaus Bonsack | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Voller Name | Klaus-Michael Bonsack | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | DDR | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 26. Dezember 1941 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Waltershausen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 183 cm | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 84 kg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sterbedatum | 5. März 2023 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sterbeort | Innsbruck, Österreich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Einsitzer, Doppelsitzer | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | SC Traktor Oberwiesenthal | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriereende | 1972 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 6. März 2023 |
Klaus-Michael Bonsack (* 26. Dezember 1941 in Waltershausen; † 5. März 2023 in Innsbruck, Österreich) war ein deutscher Rennrodler, der für die DDR startete.
Karriere
Bonsacks sportliche Karriere begann auf der Spießbergbahn der unweit seines Heimatortes gelegenen Rennrodel-Hochburg Friedrichroda. 1964 wurde er bei Olympischen Spielen in Innsbruck als Teil der gesamtdeutschen Mannschaft Zweiter im Einsitzer. Bei den Olympischen Spielen 1968 in Grenoble wurde der für die DDR startende Bonsack mit Thomas Köhler Olympiasieger im Doppelsitzer und war bei der Schlussfeier der Fahnenträger der Mannschaft der DDR. Vier Jahre später führte er dann die DDR-Mannschaft als Fahnenträger ins Stadion bei der Eröffnungsfeier in Sapporo. Mit Wolfram Fiedler gewann er die Bronzemedaille im Doppelsitzer. Zwischen 1963 und 1970 gewann Bonsack zudem sechs Medaillen bei Rennrodel-Weltmeisterschaften. Gemeinsam mit Thomas Köhler wurde er bei der Weltmeisterschaft 1967 in Hammarstrand Weltmeister im Doppelsitzer. Bonsack startete für den SC Traktor Oberwiesenthal und gewann insgesamt elf DDR-Meistertitel.
Der gelernte Schlosser (1964 tätig im VEB Waggonbau Gotha) studierte an der Ingenieurschule in Schmalkalden. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn arbeitete er im wissenschaftlichen Zentrum des Schlitten- und Bobsportverbandes der DDR. Von 1981 bis 1998 fungierte er als technischer Delegierter des Internationalen Rennrodelverbandes FIL, 1985 wurde er im Weltverband zum Vizepräsidenten für Technik und 1994 zum Kommissionsvorsitzenden der technischen Kommission gewählt.
1990 übernahm Bonsack die Trainerposition beim österreichischen Rodelverband und trainierte unter anderem Doris und Angelika Neuner, die 1992 olympisches Gold und Silber gewannen. Er lebte seit dieser Zeit in Innsbruck, wo er Anfang März 2023 starb.[1]
Ehrungen
Ihm wurde im Juni 1964 der Vaterländischen Verdienstorden in Bronze verliehen.[2] 1968 erhielt er für seinen Olympiasieg den Vaterländischen Verdienstorden in Silber[3] und nach den Olympischen Winterspielen 1972 diesen Orden in Gold.[4] Bonsack gehörte seit 2004 der FIL Hall of Fame an. Seit 2012 war er Ehrenbürger der Stadt Friedrichroda.
Literatur
- Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR, ihre Erfolge und Biographien. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-348-9.
Weblinks
- Klaus-Michael Bonsack in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ DDR-Rodellegende Klaus Bonsack gestorben, MDR, 6. März 2023, abgerufen am 6. März 2023.
- ↑ Neues Deutschland, Ausgabe vom 17. Juni 1964, S. 4: Hohe Auszeichnungen verliehen – Vaterländischer Verdienstorden.
- ↑ Neues Deutschland, 30. August 1968, S. 4
- ↑ Berliner Zeitung, 15. April 1972, S. 4
Personendaten | |
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NAME | Bonsack, Klaus-Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rennrodler |
GEBURTSDATUM | 26. Dezember 1941 |
GEBURTSORT | Waltershausen, Landkreis Gotha, Thüringen |
STERBEDATUM | 5. März 2023 |
STERBEORT | Innsbruck, Österreich |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Pictograms of Olympic sports - Luge
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
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Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified.
Flag of the Germans(1866-1871)
Flag of the Germans(1866-1871)
Flagge Deutschlands mit einem Seitenverhältnis von 3:2, anstelle von 3:5. Die 3:2-Version wurde vom Deutschen Bund und der Weimarer Republik verwandt.
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
Erkennungsflagge für deutsche Handelsschiffe in den Jahren 1946 bis 1950.
Erkennungsflagge für deutsche Handelsschiffe in den Jahren 1946 bis 1950.
(c) Bundesarchiv, Bild 183-H0223-0021-001 / CC-BY-SA 3.0