kkStB 90

MGB 1–2 / kkStB 90
Nummerierung:MGB 1–2
kkStB 90.01–02
Anzahl:2
Hersteller:Sigl/Wien, Sigl/Wr. Neustadt
Baujahr(e):1871
Achsformel:C n2
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Fester Radstand:3.020 mm
Gesamtradstand:3.020 mm
Radstand mit Tender:7.850 mm
Leermasse:20,0 t
Dienstmasse:22,0 t
Reibungsmasse:22,0 t
Höchstgeschwindigkeit:45 km/h
Treibraddurchmesser:1.180 mm
Zylinderanzahl:2
Zylinderdurchmesser:345 mm
Kolbenhub:580 mm
Kesselüberdruck:8,5 atm
Anzahl der Heizrohre:101
Rostfläche:0,87 m²
Strahlungsheizfläche:4,6 m²
Rohrheizfläche:59,2 m²
Verdampfungsheizfläche:63,8 m²
Bremse:Vakuumbremse

Die kkStB 90 war eine Schlepptender-Lokomotivereihe der kkStB, deren Lokomotiven ursprünglich von den Mährischen Grenzbahn (MGB) stammten. Sie trugen dort außer den Betriebsnummern 1–2 auch die Namen SCHÖNBERG und ZÖPTAU.

Von diesen dreifach gekuppelten Lokomotiven wurde 1871 von Sigl je eine am Standort Wien und Wiener Neustadt geliefert. Sie hatten Außenrahmen und Innensteuerung.

Bei der kkStB wurden sie nach der Verstaatlichung der MGB 1895 als 90.01–02 bezeichnet. 1896 und 1898 erhielten sie neue Kessel, deren Dimensionen die Tabelle zeigt.

Nach dem Ersten Weltkrieg kamen sie zur ČSD, die sie aber ausmusterte, ohne ihnen eine eigene Bezeichnung zu geben.

Literatur

  • Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918, Verlag Slezak, 1978. ISBN 3-900134-40-5
  • Johann Blieberger, Josef Pospichal: Die kkStB-Triebfahrzeuge, Band 4: Die Reihen 83 bis 100, Schmalspur- und nicht mit Dampf betriebene Bauarten. bahnmedien.at, 2011, ISBN 978-3-9502648-8-3
  • Verzeichnis der Lokomotiven, Tender, Wasserwagen und Triebwagen der k. k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen nach dem Stande vom 31. Dezember 1903, 4. Auflage, Verlag der k. k. österreichischen Staatsbahnen, Wien, 1904
  • Johann Stockklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich, Verlag Slezak, Wien, 1979, ISBN 3-900134-41-3
  • Erich Hoch: Verzeichnis der Lokomotiven, Triebwagen, Tender und Wasserwagen der kkStB Österreich 1886–1904. Wien.

Weblinks