Kirsten Emmelmann

(c) Bundesarchiv, Bild 183-1986-0216-010 / CC-BY-SA 3.0
Kirsten Emmelmann bei den DDR-Hallenmeisterschaften 1986

Kirsten Emmelmann (geb. Siemon; * 19. April 1961 in Rostock-Warnemünde) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin und Olympiamedaillengewinnerin, die – für die DDR startend – im 400-Meter-Lauf in den 1980er Jahren zur Weltspitze gehörte. Ihre größten Erfolge errang sie mit der 4-mal-400-Meter-Staffel: 1987 wurde sie Weltmeisterin und 1988 Olympiadritte. Ihr bedeutendster Erfolg im Einzelrennen war der dritte Platz bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987. 1986 und 1988 wurde sie mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet.[1][2]

Erfolge im Einzelnen

Kirsten Emmelmann startete für den SC Empor Rostock (Trainer: Wolfgang Meier) und nach ihrer Heirat für den SC Magdeburg (Trainer: Klaus Wübbenhorst). In ihrer aktiven Zeit war sie 1,73 m groß und wog 63 kg. Seit 1984 ist sie mit ihrem Sprinterkollegen Frank Emmelmann verheiratet. Nach Ende ihrer Sportlerlaufbahn arbeitete sie im Sportartikel-Handel.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Neues Deutschland, 15. Oktober 1986, S. 7
  2. Neues Deutschland, 12./13. November 1988, S. 4

Auf dieser Seite verwendete Medien

Flag of the United Kingdom.svg
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flag of the United Kingdom (3-5).svg
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Bundesarchiv Bild 183-1986-0216-010, Kirsten Emmelmann.jpg
(c) Bundesarchiv, Bild 183-1986-0216-010 / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Kirsten Emmelmann ADN-ZB Kluge 16.2.86 Bez. Cottbus: DDR-Hallenmeisterschaften in der Leichtathletik- Marita Koch (SC Empor Rostock- r.) verbesserte über 200 m in Senftenberg ihre eigene Weltbestmarke um sechs Hundertstelsekunden auf 22,33 s. Die alte Bestzeit hatte sie vor drei Jahren in Budapest aufgestellt. Links Kirsten Emmelmann (SC Magdeburg), die Zweite wurde.