Die Gemeinde Kirchseelte befindet sich rund 23 Kilometer südwestlich von Bremen. Sie liegt am Rande der Harpstedter Geest mitten im Naturpark Wildeshauser Geest.
Der Klosterbach verläuft in Süd-Nord-Richtung durch die Ortschaft. Er bildet die östliche Gemeindegrenze und mündet nach 16 Kilometer in die Ochtum.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde gehört neben der Ortschaft Kirchseelte noch der Ortsteil Klosterseelte. Ein Ortsteil heißt Ördekenbrück. Dieser Name ist jedoch nicht mehr gebräuchlich und wird nur noch in einigen Online-Routenplanern verwendet.
Geschichte
Die Ortschaft Kirchseelte wurde 1211 als Selete erstmals urkundlich erwähnt.[2]
Eingemeindungen
Am 1. März 1974 wurde die Nachbargemeinde Klosterseelte eingegliedert.[3]
Abtretungen
Am 1. Juli 1972 wurde ein Gebiet mit damals etwa 200 Einwohnern an die Nachbargemeinde Heiligenrode abgetreten.[3]
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Kirchseelte besteht aus elf Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 1.001 und 2.000 Einwohnern.[4] Die elf Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.
Die letzten Gemeinderatswahlen ergaben folgende Sitzverteilungen:
Der Gemeinderat wählte das Gemeinderatsmitglied Klaus Stark (SPD) zum ehrenamtlichenBürgermeister für die aktuelle Wahlperiode.
Wappen
Das Wappen der Gemeinde zeigt einen schwarzen Beschlag in Form eines stilisierten „K“ und dessen anliegendem Spiegelbild mit insgesamt zehn silbernen Nägeln auf goldenem Grund.
Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der Baudenkmale in Kirchseelte
Hofanlage Ördekenbrück mit dem Dreimädelhaus von 1767, Dorfstraße 23
Hofanlage Huus Veertein mit Wohn- und Wirtschaftsgebäude von 1836 und versetzten Speicher und Scheune (Haus Kammel), Lindbergweg 2
↑ abStatistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.190.