Lage der Gemeinde Kirchseelte im Landkreis Oldenburg
Karte
Kirchseelte ist eine Gemeinde in der Samtgemeinde Harpstedt im Landkreis Oldenburg in Niedersachsen. Die Gemeinde erstreckt sich auf einer Fläche von 14,98 Quadratkilometern und zählte Ende 2022 genau 1150 Einwohner.
Der nach Norden strömende Klosterbach bildet die östliche Gemeindegrenze und mündet nach etwa 16 Kilometern westlich von Bremen-Huchting in die Ochtum.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde umfasst die Ortschaft Kirchseelte mit den Ortsteilen Klosterseelte im Süden und Ördekenbrück im Norden.
Geschichte
Die Ortschaft Kirchseelte wurde 1211 als Selete erstmals urkundlich erwähnt.[2]
Abtretungen
Am 1. Juli 1972 wurde ein Gebiet mit etwa 200 Einwohnern an die Nachbargemeinde Heiligenrode abgetreten.[3]
Eingemeindungen
Am 1. März 1974 wurde die Nachbargemeinde Klosterseelte nach Kirchseelte eingegliedert.[3]
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Kirchseelte hat elf Mitglieder. Dies ist die festgelegte Anzahl für die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 1001 und 2000 Einwohnern.[4] Die elf Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.
Die letzten Gemeinderatswahlen ergaben folgende Sitzverteilungen:
Der Gemeinderat wählte das Gemeinderatsmitglied Klaus Stark (SPD) zum ehrenamtlichenBürgermeister für die aktuelle Wahlperiode.
Wappen
Das Wappen der Gemeinde zeigt einen schwarzen Beschlag in Form eines stilisierten „K“ und dessen anliegendem Spiegelbild mit insgesamt zehn silbernen Nägeln auf goldenem Grund.
Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der Baudenkmale in Kirchseelte
Hofanlage Ördekenbrück mit dem Dreimädelhaus von 1767
Hofanlage Huus Veertein mit Wohn- und Wirtschaftsgebäude von 1836 und versetztem Speicher nebst Scheune (Haus Kammel)
↑ abStatistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.190.