Kirchenkreis Trier

Evangelischer Kirchenkreis Trier

Die Evangelische Kirche in Kleinich gehört zu den ältesten Kirchengebäuden im Kirchenkreis
Organisation
LandeskircheEvangelische Kirche im Rheinland
Statistik
Fläche4.900 km²
Kirchengemeinden19 (Stand 2021)
Gemeindeglieder53.800 (45,1 %) (Stand 1. Januar 2021)[1]
Leitung
SuperintendentJörg Weber
BüroanschriftEngelstraße 12
54292 Trier
Webpräsenzekkt.ekir.de

Der evangelische Kirchenkreis Trier ist der flächengrößte Kirchenkreis der Evangelischen Kirche im Rheinland. Er ist eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Er wurde 1825 aus dem Kirchenkreis Trarbach ausgegliedert und hieß bis 1843 Kirchenkreis Wolf. Dann jedoch kehrte die Wolfer Kirchengemeinde nach Trarbach zurück, da sie vom Sitz dieses Kirchenkreises nur 4 km entfernt lag.

Die Superintendentur hat ihren Sitz in Trier. Die Leitung des Kirchenkreises liegt rheinischem Kirchenrecht gemäß bei der Kreissynode, beim Kreissynodalvorstand und beim Superintendenten.

2017 machten die etwa 55.900 evangelischen Personen in dem ca. 4.900 Quadratkilometer großen Gebiet mit insgesamt ca. 529.700 Einwohnern rund 10,6 % der Bevölkerung aus.[2] 2021 machten die 53.800 evangelischen Personen von insgesamt 531.500 Einwohnern rund 10,1 % der Bevölkerung aus.[3]

Gemeinden

Die Gemeinden des Kirchenkreises liegen im Landkreis Bernkastel-Wittlich, im Landkreis Birkenfeld, im Eifelkreis Bitburg-Prüm, im Landkreis Trier-Saarburg, im Landkreis Vulkaneifel und in der kreisfreien Stadt Trier. Mit Mariahütte liegt ein Ort der Kirchengemeinde Hermeskeil-Züsch im saarländischen Kreis St. Wendel. Evangelische Kirchengemeinden, die seit der Reformationszeit bestehen, finden sich an der Mosel (Mülheim, Veldenz), in Thalfang und Zerf sowie im vorderen Hunsrück. Die anderen Kirchengemeinden wurden bedingt durch Zuzug aus dem preußischen Kernland im 19. Jahrhundert gegründet.

Kirchengebäude

Literatur

  • Ernst-Christian Walter: „Wie lieblich sind deine Wohnungen“. Kirchen im Evangelischen Kirchenkreis Trier. Books on Demand, Norderstedt 2017, ISBN 978-3-7460-4779-9.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. EKIR Statistik der Evangelischen Kirche im Rheinland 2022, Tabelle 2.2 Gemeindeglieder und Konfessionsanteil nach Kirchenkreisen (PDF; 2,7 MB).
  2. EKiR – Statistik zur Synode 2018 (Memento vom 15. Juni 2018 im Internet Archive)
  3. EKIR Statistik der Evangelischen Kirche im Rheinland 2022, Tabelle 2.2 Gemeindeglieder und Konfessionsanteil nach Kirchenkreisen (PDF; 2,7 MB).

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Evangelische Kirche in Kleinich (Hunsrück) von Süden
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