Die Gemeinde liegt, umgeben von den Städten Pressath im Westen, Windischeschenbach im Osten, Erbendorf im Norden und Altenstadt an der Waldnaab im Süden an den südlichsten Ausläufern des Fichtelgebirges und des Steinwaldes. Das Gebiet wird auch als Haberland bezeichnet.
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Juli 1972 die Gemeinde Wendersreuth, die Gemeindeteile Altenparkstein, Glasern, Kriegshut und Staudenhof der aufgelösten Gemeinde Altenparkstein und der Gemeindeteil Oed der aufgelösten Gemeinde Schwand eingegliedert.[5][6] Die Gemeinde Klobenreuth kam am 1. Januar 1978 hinzu.[7][6]
Einwohnerentwicklung
Jahr
1961
1970
1987
1991
1995
2000
2005
2010
2015
Einwohner
969
939
952
943
939
971
929
888
852
Zwischen 1988 und 2018 sank die Einwohnerzahl von 943 auf 869 Einwohner bzw. um 7,9 %.
Blasonierung: „In Schwarz hinter einem silbernen Kantenlinksbalken ein oben gebogener goldener Haferhalm.“[9]
Wappenbegründung: Der silberne Kantenlinksbalken in Schwarz ist vom Wappen der Gleißenthaler hergeleitet, einem Adelsgeschlecht, das schon um 1300 und bis in das 16. Jahrhundert eine wichtige Rolle in dem zum wittelsbachischen Amt Parkstein-Weiden gehörenden Gemeindegebiet spielte. Die Gleißenthaler waren Inhaber des Landsassengutes Döltsch und beanspruchten das Patronatsrecht über die Kirche in Kirchendemenreuth; sie besaßen im Spätmittelalter zeitweise auch das Burghutlehen in Parkstein. Der goldene Haferhalm verweist auf die Bedeutung der Landwirtschaft und bringt die Lage der Gemeinde im sogenannten Haberland bildhaft zum Ausdruck.
Heimatverein Kirchendemenreuth (Hrsg.): Im Land der Ährenmänner: Heimat Haberland. Gemeinde Kirchendemenreuth, Kirchendemenreuth 2006, ISBN 3000205063.
Heribert Sturm: Kirchendemenreuth in Vergangenheit und Gegenwart: Beiträge zur Geschichte des Haberlandes. Gemeinde Kirchendemenreuth 1982.
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.652.