Kingsley Onuegbu

Kingsley Onuegbu
Kingsley Onuegbu (2015)
Personalia
Geburtstag5. März 1986
GeburtsortKadunaNigeria
Größe191 cm
PositionSturm
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
2005–2008[1]SC Idar-Obersteinmin. 38 (17)
2008–2010Eintracht Braunschweig58 (17)
2008–2010Eintracht Braunschweig II3 0(0)
2010–2013SpVgg Greuther Fürth21 0(6)
2011–2013SpVgg Greuther Fürth II18 0(5)
2012→ SV Sandhausen (Leihe)13 0(1)
2013–2018MSV Duisburg163 (45)
2018–2020Nea Salamis Famagusta55 (25)
2020–Shaanxi Chang’an Athletic35 (20)
2020→ Xinjiang Tianshan Leopard (Leihe)7 0(4)
2022–Qingdao Jonoon23 (17)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 26. September 2022

Kingsley Onuegbu (* 5. März 1986 in Kaduna als Kingsley Ugochuwu) ist ein nigerianischer Fußballspieler.

Karriere

Zunächst spielte Onuegbu von 2005 bis zum Juni 2008 beim SC Idar-Oberstein, für den er in der Saison 2007/08 insgesamt 26 Oberligaspiele absolvierte und zwölf Tore schoss, bevor er dann zu Eintracht Braunschweig wechselte. Dort erhielt der 1,91 m große und 94 kg schwere Stürmer die Rückennummer 20. Für die Eintracht gab er am 23. August 2008 im Spiel gegen die Zweite Mannschaft des FC Bayern München sein Debüt, als er in der 70. Spielminute für Benjamin Fuchs eingewechselt wurde. Dort schaffte er seinen fußballerischen Durchbruch im Profifußball. In die Medien rückte er auch durch die beleidigenden Äußerungen des Jenaer Spielers Torsten Ziegner ihm gegenüber, die vom DFB mit einer Sperre Ziegners geahndet wurden.[2]

Zur Saison 2010/11 wechselte Onuegbu ablösefrei zum Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth.[3] Bei seinem ersten Pflichtspiel für Fürth wurde er gegen den Karlsruher SC in der 72. Minute für Christopher Nöthe eingewechselt und erzielte nur drei Minuten später ein Tor.[4] Ende August 2012 wechselte Onuegbu auf Leihbasis bis zum Jahresende zum Zweitligisten SV Sandhausen. Er sollte dort Spielpraxis sammeln, nachdem er zuvor mehr als ein Jahr lang verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden konnte.[5] Nach seiner Rückkehr zu Greuther Fürth im Januar 2013 wurde er in die U-23 der Fürther Mannschaft degradiert.[6][7]

Zur Saison 2013/14 schloss er sich dem MSV Duisburg an, der zuvor zwangsweise aus der 2. Bundesliga in die 3. Liga abgestiegen war.[8] Er konnte sich als Stammspieler etablieren und erzielte in den nachfolgenden beiden Spielzeiten jeweils 14 Treffer. 2015 und 2017 erreichte er mit dem MSV jeweils den Aufstieg in die Zweitklassigkeit. Nach fünf Jahren in Duisburg wurde sein Vertrag im Sommer 2018 nicht mehr verlängert.[9] Anschließend spielte er bis zum Sommer 2020 für den zyprischen Erstligisten Nea Salamis Famagusta. Er folgte der Wechsel nach China zum Zweitligisten Shaanxi Chang’an Athletic und von dort eine Ausleihe an Xinjiang Tianshan Leopard. Nach seiner Rückkehr absolvierte er in der Saison 2021 insgesamt 33 Partien und traf dabei 20 Mal. Am 13. April 2022 ging er dann weiter zum Ligarivalen Qingdao Jonoon. Auch hier traf er bisher regelmäßig, erzielte in 23 Partien 17 Treffer und spielt mit der Mannschaft um den Aufstieg.

Erfolge

Sonstiges

Onuegbu begann erst mit 19 Jahren im Verein Fußball zu spielen. Geboren wurde er als Kingsley Ugochuwu in Kaduna. Im Sommer 2008 nahm er dann den Nachnamen seines Vaters an. Onuegbu hat den Ruf eines Stars zum Anfassen. Er sucht immer wieder den Kontakt zu seinen Fans, im Stadion genauso wie außerhalb. Manchmal besucht er seine Anhänger auch zu Hause, wie beispielsweise die kleine Kessy an ihrem zehnten Geburtstag.[10][11]

Weblinks

Commons: Kingsley Onuegbu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. Angabe ohne Daten der Saison 2006/07
  2. Fünf Spiele Sperre für Ziegner
  3. Onuegbu geht nach Franken
  4. Büskens' Joker sticht, kicker.de
  5. Kingsley Onuegbu zum Zweitligisten SV Sandhausen ausgeliehen (Memento vom 3. Februar 2014 im Internet Archive). Pressemitteilung der SpVgg Fürth vom 31. August 2012, abgerufen am gleichen Tage.
  6. Fürth trennt sich von Pektürk
  7. kleeblatt-chronik.de
  8. Onuegbu steht zu seinem Wort und fühlt sich wohl rp-online.de vom 15. Juli 2013, (abgerufen am 19. Juli 2013)
  9. Dirk Retzlaff: Bajic verabschiedet sich vom MSV Duisburg mit Tränen. In: WAZ. Funke Medien NRW, 13. Mai 2018, abgerufen am 26. Mai 2018.
  10. reviersport.de
  11. kicker.de

Auf dieser Seite verwendete Medien

Onuegbu 2015.jpg
Autor/Urheber: Thomas Rodenbücher, Lizenz: CC BY 2.0
Kingsley Onuegbu 2015