Kinga Bóta

Kinga Bóta
NationUngarn Ungarn
Geburtstag22. August 1977
GeburtsortBudapest, Ungarn
Größe180 cm
Gewicht69 kg
Karriere
DisziplinKanurennsport
BootsklasseKajak (K1, K2, K4)
VereinTVSE
Statuszurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Sommerspiele0 × Goldmedaille2 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften11 × Goldmedaille0 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
Europameisterschaften8 × Goldmedaille8 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
SilberAthen 2004K4 500 m
Kanu-Weltmeisterschaften
BronzeMailand 1999K2 1000 m
GoldPosen 2001K2 500 m
GoldPosen 2001K4 500 m
GoldPosen 2001K4 1000 m
GoldSevilla 2002K2 500 m
GoldSevilla 2002K2 1000 m
GoldSevilla 2002K4 200 m
GoldSevilla 2002K4 500 m
GoldGainesville 2003K2 500 m
GoldGainesville 2003K4 200 m
GoldGainesville 2003K4 500 m
GoldZagreb 2005K4 1000 m
BronzeZagreb 2005K4 500 m
Kanu-Europameisterschaften
BronzePlowdiw 1997K1 1000 m
GoldZagreb 1999K4 500 m
SilberZagreb 1999K4 200 m
GoldPosen 2000K4 200 m
SilberPosen 2000K2 1000 m
SilberPosen 2000K2 500 m
GoldMailand 2001K2 500 m
GoldMailand 2001K4 200 m
GoldMailand 2001K4 500 m
GoldSzeged 2002K2 1000 m
GoldSzeged 2002K4 500 m
SilberSzeged 2002K2 500 m
SilberSzeged 2002K4 200 m
GoldPosen 2004K2 1000 m
SilberPosen 2004K4 200 m
SilberPosen 2004K4 500 m
SilberPosen 2005K4 500 m
letzte Änderung: 19. Januar 2021

Kinga Bóta (* 22. August 1977 in Budapest) ist eine ehemalige ungarische Kanutin.

Karriere

Kinga Bóta war bei Welt- und Europameisterschaften sehr erfolgreich, sie wurde elffache Weltmeisterin und achtfache Europameisterin. 1999 sicherte sie sich in Mailand bei den Weltmeisterschaften ihre erste Medaille mit Bronze im Zweier-Kajak über 1000 Meter. Zwei Jahre darauf gelang ihr in Posen sowohl im Zweier-Kajak über 500 Meter als auch im Vierer-Kajak über 500 Meter sowie über 1000 Meter der Titelgewinn. Noch besser verliefen die Weltmeisterschaften 2002 in Sevilla, bei denen Bóta im Zweier-Kajak über 500 Meter und über 1000 Meter sowie im Vierer-Kajak über 200 Meter und über 500 Meter Weltmeisterin wurde. Bei den Weltmeisterschaften 2003 in Gainesville gelangen Viski im Zweier-Kajak über 500 Meter sowie im Vierer-Kajak über 200 und über 500 Meter drei weitere Titelgewinne. 2005 folgte in Zagreb im Vierer-Kajak über 1000 Meter ihr letzter WM-Titelgewinn. Außerdem gewann sie auf der 500-Meter-Distanz im Vierer-Kajak Bronze.

Auch bei den Europameisterschaften sammelte Bóta zahlreiche Titel. 1997 belegte sie in Plowdiw im Einer-Kajak über 1000 Meter den dritten Platz. 1999 errang sie in Zagreb im Vierer-Kajak über 500 Meter ihre erste Goldmedaille, während sie über 200 Meter im Vierer-Kajak Zweite wurde. Ein Jahr darauf gewann sie in Posen ihren zweiten EM-Titel, als sie mit dem Vierer-Kajak auf der 200-Meter-Strecke siegreich blieb. Über 500 Meter wurde sie mit dem Zweier-Kajak Zweite, ebenso mit dem Einer-Kajak auf der 1000-Meter-Distanz. Drei Titelgewinne folgten 2001 in Mailand: sie wurde im Vierer-Kajak über 200 Meter und über 500 Meter ebenso Erste wie auch im Zweier-Kajak über 500 Meter. 2002 verteidigte sie in Szeged ihren Titel im Vierer-Kajak über 500 Meter und eroberte auch im Zweier-Kajak auf der 1000-Meter-Strecke die Goldmedaille. Darüber hinaus schloss sie die Wettbewerbe im Zweier-Kajak über 500 Meter und im Vierer-Kajak auf der 200-Meter-Strecke auf dem zweiten Platz ab. Bei den Europameisterschaften 2004 in Posen wurde Viski im Vierer-Kajak über 200 und über 500 Meter jeweils Zweite. Im Zweier-Kajak gewann sie über 1000 Meter ihren achten und letzten EM-Titel. Ihre letzte Europameisterschaft bestritt sie ein Jahr darauf, ebenfalls in Posen. Im Vierer-Kajak sicherte sie sich auf der 500-Meter-Strecke Silber.

Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen gehörte Kinga Bóta zur Besatzung des Vierer-Kajaks, der sich außerdem aus Katalin Kovács, Szilvia Szabó und Erzsébet Viski zusammensetzte. Im Vorlauf platzierten sich die Ungarinnen ebenso hinter dem deutschen Vierer-Kajak auf dem zweiten Rang wie schließlich auch im Finale. Dieses schlossen sie in 1:34,536 Minuten mit einem Rückstand von 0,2 Sekunden auf die siegreichen Deutschen ab. Dritter wurde die ukrainische Mannschaft, die 1,5 Sekunden Rückstand auf Ungarn hatte.[1] Nach ihrem Olympiaerfolg wurde ihr 2004 das Ritterkreuz des Ungarischen Verdienstordens verliehen.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zweimal Gold, zweimal Silber für Deutschland. In: spiegel.de. Spiegel Online, 27. August 2004, abgerufen am 19. Januar 2021.
  2. Kitüntették az olimpián és a paralimpián sikeres sportolókat. In: index.hu. 8. Oktober 2004, abgerufen am 19. Januar 2021 (ungarisch).

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