Kim Jung-joo

Koreanische Schreibweise
Hangeul김정주
Hanja金貞柱
Revidierte
Romanisierung
Gim Jeong-ju
McCune-
Reischauer
Kim Chŏngchu

Kim Jung-joo (* 11. November 1981 in Jinju, Gyeongsangnam-do) ist ein ehemaliger südkoreanischer Boxer. Kim war Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele 2004 und 2008 sowie Goldmedaillengewinner der Asienspiele 2002 und der Asienmeisterschaften 2004.

Karriere

Seine erste internationale Meisterschaft bestritt Kim 2002 bei den Asienspielen, wo er auf Anhieb eine Goldmedaille im Weltergewicht (-69 kg) erringen konnte. Er schlug dabei im Halbfinale Non Boonjumnong, Thailand (28:13).[1] Im Jahr darauf nahm er auch an den Weltmeisterschaften teil, musste sich hier aber bereits im Achtelfinale Baqtijar Artajew, Kasachstan (29:10), geschlagen geben.

2004 startete Kim bei den Olympischen Spielen und erreichte nach Siegen über Witali Grushak, Moldawien (23:20) und Juan Novoa, Kolumbien (25:23) das Halbfinale, das er gegen den späteren Silbermedaillengewinner Lorenzo Aragón, Kuba (38:10), verlor und damit die olympische Bronzemedaille gewann.

Bei den Asienspielen 2006 musste sich Kim bereits im ersten Kampf dem späteren Silbermedaillengewinner Angkhan Chomphuphuang, Thailand (22:16), geschlagen geben. 2008 konnte er sich über das asiatische Olympiaqualifikationsturnier für die Olympischen Spiele qualifizieren, bei denen er nach einem knappen Sieg über Jack Culcay-Keth, Deutschland (+11:11) und weiteren Siegen über John Jackson, Britische Jungferninseln (10:0), und Demetrius Andrade, USA (11:9), wie schon 2004 wieder das Halbfinale erreichte, sich aber auch diesmal mit einer Bronzemedaille begnügen musste. Er verlor gegen Baqyt Särsekbajew, Kasachstan (10:6).[2]

Nach diesem Erfolg beendete Kim seine Karriere und machte seinen Abschluss als Sportlehrer.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 14.Asian Games - Pusan, South Korea - October 1-14th 2002. Abgerufen am 8. Mai 2013 (englisch).
  2. Sarsekbayev shines to deny Cuba, BBC 24. August 2008 (englisch).

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