Kim Hyun-ki

Kim Hyun-ki
Kim Hyun-ki (2017)

Kim Hyun-ki (2017)

NationKorea Sud Südkorea
Geburtstag9. Februar 1983 (40 Jahre)
GeburtsortGangneungSüdkorea
BerufTrainer
Karriere
VereinHigh 1
TrainerKim Heung-Soo
Pers. Bestweite190,5 m (Planica 2008)
Statuszurückgetreten
Karriereende2018
Medaillenspiegel
Universiade-Medaillen3 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Asienspiele-Medaillen1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
Nationale Meisterschaften1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
 Universiade
Gold2003 TarvisioMannschaft
Gold2009 HarbinNormalschanze
Gold2009 HarbinMannschaft
Silber2009 HarbinGroßschanze
 Winter-Asienspiele
Gold2003 AomoriNormalschanze
Mannschaft
Bronze2011 AlmatyGroßschanze
Mannschaft
Bronze2017 SapporoGroßschanze
Mannschaft
Südkoreanische Meisterschaften
Gold2013 PyeongchangGroßschanze
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup28. November 1999
 Gesamtweltcup65. (2005/06)
 Sprung-Weltcup74. (1999/2000)
 Vierschanzentournee50. (2009/10)
 Nordic Tournament55. (2010)
Skisprung-Grand-Prix
 Gesamtwertung Grand Prix49. (1998)
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 COC-Siege (Einzel)01  (Details)
 Gesamtwertung COC40. (2004/05)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Einzelspringen110
 
Koreanische Schreibweise
Hangeul김현기
Hanja金鉉起
Revidierte
Romanisierung
Gim Hyeon-gi
McCune-
Reischauer
Kim Hyŏnki

Kim Hyun-ki (* 9. Februar 1983 in Gangneung, Südkorea) ist ein ehemaliger südkoreanischer Skispringer. Er sprang für den Skiclub High 1, für den alle südkoreanischen Profiskispringer tätig sind. Er wohnt in Gangwon-do.

Werdegang

Kim startete regelmäßig im Weltcup. Erstmals gelang ihm die Qualifikation für einen Weltcupwettbewerb in der Saison 1999/2000. Weltcuppunkte erreichte er bis jetzt vier Mal, wobei der 21. Platz von Sapporo 2006 sein bestes Einzelergebnis ist. Mit der südkoreanischen Mannschaft gelang ihm einmal ein achter Platz im Jahre 2002, ebenfalls in Sapporo.

Kim Hyun-ki nahm bereits als 16-Jähriger an den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1999 in Ramsau teil. Seine beste WM-Platzierung stammt von den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2005, als er 38. von der Großschanze wurde. Ebenfalls 2005 erreichte er mit der Mannschaft Rang 10 von der Normalschanze. Kims bestes WM-Ergebnis stammt allerdings von der Skiflug-Weltmeisterschaft 2006 vom Kulm, als er überraschend das Finale erreichte und schließlich 30. wurde.

Bei Olympischen Winterspielen war Kim Hyun-ki schon sechsmal im südkoreanischen Olympiaaufgebot, erstmals als gerade 15-Jähriger in Nagano 1998. Seitdem nahm er bis zu den Spielen 2018 in Pyeongchang ununterbrochen an jeden Winterspielen teil. Sowohl in Nagano als auch bei den folgenden Spielen 2002 in Salt Lake City, 2006 in Turin und 2010 in Vancouver verpasste Kim jedes Mal das Finale sowohl von der Normal- als auch von der Großschanze. 2014 in Sotschi verpasste er auf der Normalschanze erneut das Finale, auf der Großschanze scheiterte er schon in der Qualifikation. Bei den Spielen 2018 in seinem Heimatland schied er in beiden Einzelwettbewerben bereits in der Qualifikation aus. Seine besten Olympiaergebnisse in einem Einzelspringen sowie mit der Mannschaft erzielte er bei den Spielen von Salt Lake City 2002 (31. von der Großschanze und Achter im Teamspringen).

2009 siegte er bei der Universiade im chinesischen Harbin am Austragungsort Yabuli von der Normalschanze mit 99,5 m und 94,5 m vor Marcin Bachleda aus Polen und Bastian Kaltenböck aus Österreich. Von der Großschanze wurde er hinter David Unterberger und vor seinem Landsmann Choi Heung-chul Zweiter. Beim Teamwettbewerb gewann er die Goldmedaille zusammen mit Choi Heung-chul und Choi Yong-jik, vor Österreich und Deutschland.[1] Bei Winter-Asienspielen konnte er 2003 in Aomori mit der koreanischen Mannschaft die Goldmedaille gewinnen. 2011 in Almaty und 2017 in Sapporo erreichte er im Mannschaftsspringen jeweils die Bronzemedaille.

Am 5. September 2009 gelang ihm beim Heimspringen von der Großschanze im Alpensia Jumping Park in Pyeongchang sein bisher einziger Continental-Cup-Sieg, nachdem er zwei Tage zuvor von der Normalschanze bereits den zweiten Platz belegt hatte.[2]

Persönliches

Kim arbeitet als Trainer und spricht außer Koreanisch auch noch Deutsch.

Erfolge

Continental-Cup-Siege im Einzel

Nr.DatumOrtTyp
1.5. September 2009Korea Sud PyeongchangGroßschanze

Statistik

Weltcup-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
1999/0076.04
2004/0585.03
2005/0665.10
2009/1082.02

Grand-Prix-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
199849.04
200853.34
200958.17
201061.14
201284.01

Weblinks

Commons: Kim Hyun-ki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. „Universiade: Korea räumt ab“, bei www.berkutschi.com, abgerufen am 27. August 2012.
  2. „COC-M: Hula und Kim gewinnen bei Premiere in Korea“, bei www.berkutschi.com, abgerufen am 27. August 2012.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Ski jumping pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Ski jumping
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Asian Games logo.svg
Logo of Olympic Council of Asia
Hangugeo-Chosonmal.svg
The Korean characters "한국어, 조선말" meaning Korean, made using the GungsuhChe truetype font
2017-09-30 COC Klingenthal Kim Hyun-ki.jpg
Autor/Urheber: Christian Bier, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Continental-Cup-Springen zum Abschluss der Sommer-Saison 2017 in Klingenthal Kim Hyun-ki